Bugdom 2

Ein einsamer Grashüpfer namens Skip wird von einer Tyrannen-Biene bestohlen. Sie nahm ihm seinen Rucksack, und nun ist er völlig am Ende. Erst, wenn er sein Hab und Gut wieder zurück bekommt, kann er sein Leben in Ruhe weiterführen.

Der erste Blick gehört wie immer der Optik, und diese hält sehr positive Überraschungen bereit: Technisch gesehen unterstützt Bugdom 2 neben recht hohen Auflösungen, 32bit Grafiken und Full-Scene Anti Aliasing (Kantenglättung) auch die Truform-Technologie von ATi. Durch die in Bugdom 2 gezeigte Farbenvielfalt wird ein durchgehend positiver Eindruck hinterlassen. Ein weiterer Punkt, der schnell ins Auge fällt, sind die flüssigen, realistisch wirkenden Animationen, die dem Spiel wirklich Leben einhauchen. Diese wurden vom Bruder des Programmierers, Peter Greenstone, erstellt. Dieser sammelte bereits mit Computeranmiationen für Kinofilme Erfahrungen in dem Bereich der Animation, die er in seine Arbeit einbringen konnte. Das Ergebnis ist bemerkenswert.

Als nächstes fällt auf, dass sich Pangea Software sehr um die Probleme der Vorgänger gekümmert hat. Bei Bugdom und Otto Matic verlief man sich z. B. schnell. Bei Bugdom 2 ist dies kaum mehr möglich, da einem in größeren, komplizierteren Levels eine Karte zur Verfügung gestellt wird, so dass man leicht die Übersicht behält. Ein weiteres Problem in ersten Bugdom war die Möglichkeit, sich zusammenzurollen, um so das Level zu erforschen. Dies sah zwar sehr niedlich aus, leider war es eine mehr als problematische, unkomfortable Methode, um sich fortzubewegen. In Bugdom 2 kann unser Held neben dem normalen Herumlaufen und -hüpfen auch noch fliegen – wie in Otto Matic auch natürlich nur für eine begrenze Zeit. Durch Aufsammeln der entsprechenden Beeren kann diese Zeit aber wieder verlängert werden. Das Fliegen zeigte sich im Spiel als sehr praktisch, da es in das Level-Design eingebunden wurde. So gibt es in einem Level die Aufgabe, Essen in einen Picknickkorb zu bringen, was nur durch das Fliegen ermöglicht wird.

Das Level-Design fällt als nächstes als sehr durchdacht auf. In jedem Level bekommt Skip eine bestimmte Aufgabe. Zum Beispiel muss er einmal Angeln gehen, um den Fischbestand zu verkleinern. In einem anderen Level muss er dann Cola-Büchsen öffnen. Solche Rätsel geben dem Spiel einen Sinn, wie er in vorherigen Kreationen von Pangea meist nicht zu erkennen war. Hierzu trägt auch bei, dass Sprecher engagiert wurden und bestimmte Figuren Skip immer wieder mit der neuen Situation vertraut machen. Dadurch wirkt das ganze Spiel lebendig und fesselnd.

Auch die allgemeine Spielweise variiert in manchen Levels. So gleitet Skip auf seinen Füßen durch ein Abwassersystem oder sitzt in einem Flugzeug und muss mit Bomben Ameisenhügel zerstören. Diese Änderungen am Gameplay geben dem Spiel einen sehr komplexen und vielfältigen Flair, der Bugdom 2 interessant und spannend macht.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich problemlos sagen, dass Bugdom 2 das bisher beste Werk von Pangea Software ist. Die Animationen sind sehr schön geworden, man verläuft sich nicht mehr so einfach, die Aufgaben sind klar und die ganze Zeit über hat man als Spieler ein bestimmtes Ziel vor Augen, auf das man zusteuert. Dieses Mal wurde sogar erreicht, dass nicht nur kleinere Spieler, sondern auch Gamer höheren Alters zu Bugdom 2 greifen können, ohne sich dafür schämen zu müssen. Bugdom ist erwachsen geworden und ist jetzt ein vollwertiges Arcade-Spiel, das jedem nur ans Herz gelegt werden kann.

Ingmar Wenz

Verfügbarkeit

Zu haben ist das Spiel im macinplay-Shop oder als Download im Mac App Store.

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Screenshots (klicken für mehr)

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