The Book of Unwritten Tales

Titel: Titel: The Book of Unwritten Tales
getestet für: Mac OS X
Testversion: 1.0.3 (DVD)
Inhaltsverzeichnis
1 – Worum es geht
2 – Gnomen-Power
3 – Fantastische Welten
4 – Purer Spaß
5 – Fazit
6 – Screenshots
7 – Familiengeschichte von Wilbur
8 – Infobox
9 – Alternativen

Worum es geht

The Book of Unwritten Tales ist ein Point-and-Click-Adventure, das in der Fantasy-Welt Aventásia spielt und den Gnom Wilbur, die Elfin Ivo und den Freibeuter Nate zum Helden hat. Ach ja, das Vieh ist auch mit von der Partie.

Gnomen-Power

[singlepic id=1955 w=320 h=240 float=left]Nach der Vorgeschichte erfährt der Spieler das in Aventásia seit langem ein Krieg tobt. Alle Zwerge bis auf den Schankwart sind aus der Feste zum Schlachtfeld abgezogen. Nur der Gnom Wilbur und sein Großvater, ein alter Veteran, sind noch da. Wilbur ist im Gegensatz zum Rest seiner Familie weder ein Draufgänger noch ein Wissenschaftler oder Techniker. Aber er träumt davon, große Abenteuer zu erleben. Da fällt ihm das Abenteuer praktisch vor die Füsse – in Form des Archäologen und Gremlin McGuffin. Ein Drache, der den Gremlin transportiert hat, hat den Alten genau über Wilbur fallen gelassen. Der Archäologe gibt nun Wilbur den Auftrag in der fernen Stadt den mächtigen Zauberer aufzusuchen und ihm von den Plänen seiner Entführer, die Welt zu unterjochen, zu berichten. Mit anderen Worten: Wilbur muss die Welt retten.

Fantastische Welten

Neben Wilbur darf man auch Ivo, Nate und das Vieh steuern. Jeder Charakter hat andere Aufgaben an teilweise anderen Orten zu erledigen, um schliesslich die Welt zu retten. Auf seiner Reise begegnen Helden vielen Charakteren, die alle irgendwie einen kleinen Sprung in der Schüssel haben. So gibt es den zweiköpfigen Oger mit entsprechend gespaltener Persönlichkeit, die freundlichen Zombies aus der Gruft und den vegetarischen Drachen. Zu Viel sei an dieser Stelle aber nicht verraten. Die Typen muss man selbst erlebt haben.
Nicht nur die skurrilen Charaktere, auch die wunderschön gezeichneten Hintergründe versetzen in eine Fantasy-Welt, die ich so schön noch in keinem Spiel erlebt habe. Dabei wird das Fantasy-Genre aber nicht bierernst genommen. Viele Fantasy-Ikonen und -Klischees werden ganz schön durch den Kakao gezogen. Der bekiffte Taure in dem Zelt neben der Zombie-Gruft erinnert doch sehr stark an seine Artgenossen aus World of Warcraft. Aber auch andere Fantasy- und Computerspiel-Größen wie Monkey Island und Der Herr der Ringe werden immer wieder persifliert – einfach herrlich.
Die tolle Fantasy-Stimmung, die durch die Charaktere und Hintergründe geschaffen wurde, wird durch die tollen Synchronsprecher nochmals überboten. Viele bekannte Stimmen aus dem Filmbusiness erkennt man sofort wieder. Profis wie Dietmar Wunder (Daniel Craig), Regina Lamnitz (Whoopie Goldberg), Santiago Ziesmer (Spongebob Schwammkopf) und Thomas Danneberg (John Cleese) hauchen Helden, Bösewichtern und Einwohnern von Aventásia Leben ein. Ich habe selten eine so eine gute Sprecherriege bei einem Spiel erlebt.

Purer Spaß

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The Book of Unwritten Tales ist der eindeutige Beweis, dass Point-and-Click-Adventures zu den lebendigsten Genres der Computerspiele gehört. Es macht einfach Spaß, die Helden durch die Botanik zu schicken und sie immer wieder in witzige Situationen zu bringen. In den vielen Stunden, die ich mit dem Spiel verbracht habe, kam nicht auch nur eine Sekunde Langeweile auf.
Allerdings hatte ich immer wieder mit Systemabstürzen zu kämpfen, was aber wahrscheinlich nicht dem Spiel, sondern eher meinem Rechner anzulasten ist. Trotz intensiver Untersuchungen der Entwickler konnten die Fehler nicht reproduziert werden. Es ist davon auszugehen, dass auf anderen Rechnern keine Probleme bestehen.

Fazit

The Book of Unwritten Tales zählt ohne Zweifel zur Referenz im Genre der Point-and-Click-Adventures. Die witzigen Dialoge werden von professionellen Sprechern intoniert. Die Grafik gehört zum Schönsten, was man in den letzten Jahren auf einem Computermonitor gesehen hat. Die Geschichte mit seinen Wendungen ist toll erzählt. Kurzum: The Book of Unwritten Tales ist mit das Beste, was einem auf dem Mac passieren kann – ein Pflichtspiel!

Screenshots

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Familiengeschichte von Wilbur

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=GWNjkzHPtVs?list=UUz9zUa7QSFCPF5JmNxcoopg&w=607&h=341]
Das Testexemplar wurde uns freundlicherweise von Application Systems Heidelberg zur Verfügung gestellt.

Infobox

Name: The Book of Unwritten Tales
getestete Version: 1.0.3 (DVD)
Altersempfehlung: freigegeben ab 12 Jahren (USK), 12 (PEGI)
Sprachen: deutsch
Mindestvoraussetzungen: Intel Core Duo, 1,5 GB RAM, 6 GB Festplattenspeicher, Intel GMA 950, Mac OS X 10.6
empfohlene Voraussetzungen:
macinplay-Testsystem: MacBook Pro, 2 GHz Intel Core Duo, 2 GB RAM, ATI Radeon X1600 mit 128 MB, Mac OS X 10.6.8
macinplay-Empfehlung:
Bugs: Es gab einige Freezes während des Tests. Diese waren aber nicht reproduzierbar und lagen wahrscheinlich am Testsystem.
Positiv: wunderschöne Grafik, tolle Synchronsprecher, witzige Dialoge, abwechslungsreiche Story
Negativ: selten: bei einigen Rätseln kommt man nur durch Ausprobieren weiter
Bezugsquellen: App Store*, Amazon*, Steam
Folgekosten: keine
Werbung: keine
App Store
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Alternativen

Wer gerne witzige Adventures spielt, dem seien auch Jack Keane und Edna bricht aus empfohlen. Jack Keane hatten wir erst kürzlich im Test. Dort muss man gegen einen bösen Wissenschaftler antreten, der das britische Empire mithilfe von Tee-fressenden Pflanzen (!) unterjochen will. Bei Edna bricht aus geht es darum, der Heldin Edna das Gedächtnis zurückzubringen und zu erfahren, warum sie in der Irrenanstalt gelandet ist – überraschendes Ende! Den Testbericht findet Ihr hier.

[app 469447430]

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