Celtic Kings ist ein klassisches Echtzeit-Strategiespiel und spielt ein einer Zeit, in der Europa noch von den Römern und den Teutonen beherrscht wurde. Wir übernehmen die Rolle eines tapferen Galliers namens Larax, der zwar auch ein paar Druiden an seiner Seite hat, leider aber keine Zaubertränke wie bei Asterix und Obelix benutzen kann. Als Gallier hatte man es wirklich nicht leicht, denn entweder gab es Ärger mit den Römern oder die Germanen wurden an anderer Stelle im Land ungemütlich. Hier hilft nur noch ein gutes strategisches Denken, um als besserer Feldherr aus den wilden und brutalen Schlachten als Sieger hervorzugehen.
Das Gameplay unterscheidet sich in einigen Punkten von dem der „großen“ Echtzeit-Strategiespiele. Zum Einen gibt es keinen Aufbau, unsere Missionen finden in fertigen Dörfern statt. Die einzelnen Gebäude können aber auch durch Upgrades verbessert werden und auch die Ausrüstung unserer Truppen kann über diverse Ausbaustufen hinweg verstärkt werden. Ressourcenmanagement steht ebenfalls im Hintergrund, Nahrung und andere wichtige Rohstoffe werden durch zuliefernde Dörfer in unserer Basis verteilt. Somit erübrigt sich langes Aufbauen vom Basen und Abbauen von Rohstoffen. Der Focus liegt ganz klar auf dem Management unserer Helden und deren Gefolgsleuten. Einheiten können den Helden zugeordnet werden und brauchen danach nicht mehr einzeln gesteuert werden, die Befehle brauchen wir nur noch dem Helden geben. Natürlich kann man sich auch praktische Gruppen aus verschiedenen Einheiten bilden und auf die Zahlentasten legen. Unsere Axtkämpfer können zum Belagern einer feindlichen Basis einfach ein Katapult an Ort und Stelle errichten, um so mehr Einheiten zum Bau verwendet werden um so stärker ist die Waffe. Nach erledigter Arbeit kann das Ganze per Knopfdruck auch wieder abgebaut und die Krieger wieder ganz normal einsetzt werden. Dies mag vielleicht alles etwas Einfach wirken, macht aber durch die spannende Story und die sehr abwechslungsreichen Missionen wirklich Spaß und fesselt auf Anhieb an den Bildschirm.
Neben diesem Abenteuer-Modus gibt es noch einen Strategie-Modus, welcher zwar keine Story bietet, aber dafür mehr Eingriffsmöglichkeiten für den Aufbau der Armee und der Zivilisation des Volkes. Hier wird dann auch das Ressourcenmanagement wieder wichtig und man muss dem wesentlich mehr Beachtung zukommen lassen. In beiden Modi sind diverse RPG-Elemente verankert, so kann jede Figur z. B. durch Kämpfe oder auch Training in Leveln aufsteigen, Helden haben außerdem die Möglichkeit durch spezielle Items ihre Eigenschaften zu verbessern.
Grafisch wird zwar kein 3D-Feuerwerk abgebrannt, man kann aber an den sehr liebevoll gezeichneten Gebäuden und den Animationen der Einheiten erkennen, dass sich die Entwickler von Haemimont Games wirklich Mühe gegeben haben. Vor allem die Videosequenzen und besonders die Hintergrundmusik ist hervorragend gelungen und begeistert von Anfang an. Technisch also etwas angestaubt, durch kreative Höchstleistungen aber noch immer ein Augen- und Ohrenschmaus.
Ein sehr einfach zu bedienender Editor ist ebenfalls mit dabei, so kann der echte Fan selbst nach den 40 Stunden Spielzeit sich eigene Maps bauen und weiterhin gegen die feindlichen Armeen in den Krieg ziehen. Auf den Netzwerkmodus brauchen wir nicht weiter eingehen, hier können, wie gewohnt, bis zu acht Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten.
Fazit: Celtic Kings ist zwar kein neuer Strategie-Knaller aber ein sehr liebevoll gestaltetes Spiel, dass durch seine abwechslungsreichen Missionen und das erweiterte Helden/Truppen-System auch ein bisschen Innovation mit ins Spiel bringt. Die Mischung aus RPG und RTS ist geglückt und macht wirklich Spaß – wer also „Warcraft III“ bereits durchgespielt hat, kann sich mit diesem Titel gleich den passenden Nachschub auf die Festplatte holen!
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Absolut gelungene historische Schlachten!,
Celtic Kings ist ein klassisches Echtzeit-Strategiespiel und spielt ein einer Zeit, in der Europa noch von den Römern und den Teutonen beherrscht wurde. Wir übernehmen die Rolle eines tapferen Galliers namens Larax, der zwar auch ein paar Druiden an seiner Seite hat, leider aber keine Zaubertränke wie bei Asterix und Obelix benutzen kann. Als Gallier hatte man es wirklich nicht leicht, denn entweder gab es Ärger mit den Römern oder die Germanen wurden an anderer Stelle im Land ungemütlich. Hier hilft nur noch ein gutes strategisches Denken, um als besserer Feldherr aus den wilden und brutalen Schlachten als Sieger hervorzugehen.
Das Gameplay unterscheidet sich in einigen Punkten von dem der „großen“ Echtzeit-Strategiespiele. Zum Einen gibt es keinen Aufbau, unsere Missionen finden in fertigen Dörfern statt. Die einzelnen Gebäude können aber auch durch Upgrades verbessert werden und auch die Ausrüstung unserer Truppen kann über diverse Ausbaustufen hinweg verstärkt werden. Ressourcenmanagement steht ebenfalls im Hintergrund, Nahrung und andere wichtige Rohstoffe werden durch zuliefernde Dörfer in unserer Basis verteilt. Somit erübrigt sich langes Aufbauen vom Basen und Abbauen von Rohstoffen. Der Focus liegt ganz klar auf dem Management unserer Helden und deren Gefolgsleuten. Einheiten können den Helden zugeordnet werden und brauchen danach nicht mehr einzeln gesteuert werden, die Befehle brauchen wir nur noch dem Helden geben. Natürlich kann man sich auch praktische Gruppen aus verschiedenen Einheiten bilden und auf die Zahlentasten legen. Unsere Axtkämpfer können zum Belagern einer feindlichen Basis einfach ein Katapult an Ort und Stelle errichten, um so mehr Einheiten zum Bau verwendet werden um so stärker ist die Waffe. Nach erledigter Arbeit kann das Ganze per Knopfdruck auch wieder abgebaut und die Krieger wieder ganz normal einsetzt werden. Dies mag vielleicht alles etwas Einfach wirken, macht aber durch die spannende Story und die sehr abwechslungsreichen Missionen wirklich Spaß und fesselt auf Anhieb an den Bildschirm.
Neben diesem Abenteuer-Modus gibt es noch einen Strategie-Modus, welcher zwar keine Story bietet, aber dafür mehr Eingriffsmöglichkeiten für den Aufbau der Armee und der Zivilisation des Volkes. Hier wird dann auch das Ressourcenmanagement wieder wichtig und man muss dem wesentlich mehr Beachtung zukommen lassen. In beiden Modi sind diverse RPG-Elemente verankert, so kann jede Figur z. B. durch Kämpfe oder auch Training in Leveln aufsteigen, Helden haben außerdem die Möglichkeit durch spezielle Items ihre Eigenschaften zu verbessern.
Grafisch wird zwar kein 3D-Feuerwerk abgebrannt, man kann aber an den sehr liebevoll gezeichneten Gebäuden und den Animationen der Einheiten erkennen, dass sich die Entwickler von Haemimont Games wirklich Mühe gegeben haben. Vor allem die Videosequenzen und besonders die Hintergrundmusik ist hervorragend gelungen und begeistert von Anfang an. Technisch also etwas angestaubt, durch kreative Höchstleistungen aber noch immer ein Augen- und Ohrenschmaus.
Ein sehr einfach zu bedienender Editor ist ebenfalls mit dabei, so kann der echte Fan selbst nach den 40 Stunden Spielzeit sich eigene Maps bauen und weiterhin gegen die feindlichen Armeen in den Krieg ziehen. Auf den Netzwerkmodus brauchen wir nicht weiter eingehen, hier können, wie gewohnt, bis zu acht Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten.
Fazit:
Celtic Kings ist zwar kein neuer Strategie-Knaller aber ein sehr liebevoll gestaltetes Spiel, dass durch seine abwechslungsreichen Missionen und das erweiterte Helden/Truppen-System auch ein bisschen Innovation mit ins Spiel bringt. Die Mischung aus RPG und RTS ist geglückt und macht wirklich Spaß – wer also „Warcraft III“ bereits durchgespielt hat, kann sich mit diesem Titel gleich den passenden Nachschub auf die Festplatte holen!
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