The Last Tinker: City Of Colors – Angespielt

Vor einem halben Jahr haben wir schon einmal auf The Last Tinker: City Of Colors hingewiesen.
Der damals anvisierte Veröffentlichungstermin ist inzwischen verstrichen und aus „Ende 2013“ wurde „Sommer 2014“. Was mich jetzt nur wenig verwundert, immerhin wird schon seit 2011 an dem Titel gewerkelt. Aber man war in München alles andere als faul und so gibt es inzwischen eine Beta Version die wir schon mal anspielen durften.
Und um das Fazit schon mal vorwegzunehmen: Es ist wirklich ein Vergnügen Koru durch seine bunte Welt zu steuern.
Hier einmal ein erster Eindruck in einem Gameplayvideo:

Das Spiel ist selbstverständlich mit deutschen Bildschirmtexten ausgestattet. Was angesichts der niedlichen Aufmachung und dem Schwierigkeitsgrad „Für Kinder“ auch durchaus angebracht ist. Aber keine Angst: Für Kinder ist nur der einfachste der vier Schwierigkeitsgrade, der Höchste nennt sich „Soforttod“.
Jetzt aber los: Zunächst gilt es ein kleines Tutorial zu zu überstehen. Wobei sich dann gleich zwei kleine Hürden auftun. Erstens musste ich die Grafikqualität auf meinem 2009 iMac ein wenig nach unten schrauben. Das bin ich aber inzwischen gewohnt, ein 3 GHz Core Duo und eine ATI HD 4670 sind eben doch nicht mehr ganz zeitgemäß.
Schwerer wog das trotz angekündigter voller Controllerunterstützung mein xBox 360 Pad nicht so richtig wollte. Zwar ging eigentlich alles – ausser springen, was nur manchmal funktioniert. Das ist bei einem Run’n’Jump leider nun mal notwendig und sollte schon immer klappen wenn man den entsprechenden Knopf drückt. Aber hey, es ist eine BETA, oder?
Also bin ich erstmal auf die gute alte Tastatur umgestiegen und damit ging es dann ganz flüssig.

Tinkerland ist eine bunte Welt mit allerlei skurrilen Bewohnern, alles schön bunt in dem immer noch angesagten Comic-Look, der aber auch zur Story passt. Immerhin ist es ein magisches Land, in dem alles was man sich vorstellen kann durch Papier, Leim und Farbe entsteht, solange man nur fest daran glaubt. Und dieses Land muss Koru und sein Freund Tap jetzt also retten. Neben seinem großen Ausdauer und seinem enormen Sprungvermögen stehen unserem tapferen Helden mit der gewagten Mütze und dem modisch grenzwertigen Schal auch noch diverse Farbzauber zur Verfügung mit deren Hilfe die bösen Buben aus dem Weg geräumt werden können. Klappt das mal nicht so fällt Koru ins Wasser, verblasst unser Held und wir verlieren einen Lebenspunkt. Sind alle Lebenspunkte weg geht es zurück zum letzten Spawnpoint wo es mit voller Energie weitergeht. Unterwegs findet man auch immer wieder Kisten die Lebenspunkte und allerlei Edelsteine enthalten.

The Last Tinker: City Of Colors macht im ersten Anspielen einen wirklich guten Eindruck. Die erste Stunde verging jedenfalls wie im Flug. Und es sind auch nicht mehr allzu viele Fehler zu entdecken, bis auf die noch nicht perfekte xBox Pad Unterstützung. Und die Lebenspunkte aus den Kisten sind nach dem Bildschirmtod vreschwunden, so das man sie im nächsten Leben nicht mehr nutzen kann. Da frage ich mich doch: Bug oder Feature?
Aber ich denke wir können uns im Sommer auf ein weiteres gutes Run’n’Jump freuen.
Und bis es soweit ist haben wir Rayman Origins* sicher durch und uns auch noch mal an den Gianna Sisters* versucht, so zum warm spielen.