Master of Orion erhält Releasedate, wir blicken auf die Beta

Das Remake der 4X Legende Master of Orion hat endlich ein offizielles Releasedatum:

Ab dem 25. August wird die Standard Online Edition von Master of Orion für 27.99 € verfügbar sein und den taktischen Anspruch der Klassiker im Gepäck haben. Darüber hinaus gibt es exklusiv für den deutschsprachigen Handel von unserem Partner Eurovideo eine Box-Version für 34,99 €, in der neben der Standard-Edition auch die frühen Teile 1-3 von Master of Orion beinhaltet sind. Für die echten Helden des Universums ist  für 45.99 € eine digitale Collector’s Edition erhältlich. Diese beinhaltet ein detailliertes digitales Artbook, den orchestralen Soundtrack des Komponisten des originalen Master of Orion, Retro-Pixel-Weltraumschiff-Skins, die früheren Teile 1-3 und eine für die Collector’s Edition exklusive Rasse, die Terraner.

Soweit die Verlautbarung von wargaming.net.

Die Collectors Edition von Master of Orion ist online schon bei gog.com zu bekommen.

Als Minimum wird OSX 10.9 und ein Core 2 Duo mit 2 GB RAM angegeben. Aber etwas mehr Dampf unter der Haube kann sicher nicht schaden.

Alternativ könnt ihr die Collectors Edition auch bei Steam herunterladen:

Master of Orion
Master of Orion
Entwickler: NGD Studios
Preis: 20,99 €

Alle anderen Versionen gibt es dann wie gesagt ab dem 25.8.

 

Der Beta Blick

Wir haben die Betaversion schon ausgiebig gespielt und können euch daher einen kleinen Ausblick geben was euch erwartet:

Getreu dem Motto „eXplore, eXpand, eXploit, eXterminate“ startet ihr auf eurem Heimatplaneten und erforscht die nähere und weiter Umgebung. Habt ihr einen geeigneten Planeten gefunden geht es ans besiedeln mittels Kolonieschiff.  Daneben gilt es neue Technologien zu erforschen und eventuelle Gegner notfalls mit Waffengewalt aus dem Weg zu räumen.

[contentad]

Dabei tritt das neue Master of Orion in große Fußstapfen, gilt doch Teil 1 als der Begründer des ganzen Genres und Teil 2 geniessst ob der Spielbarkeit und Komplexität einen legendären Ruf unter den Strategiespielern.

Es gibt einige Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen. Nicht nur pure Gewalt in Form von Kampfflotten kann euch den Sieg sicher, auch mittels geschickter Diplomatie oder einfach durch Fokussierung auf die Forschung könnt ihr den Sieg davon tragen.

Es gibt 10 bzw in der Collector`s Edition 11 Rassen aus denen ihr wählen könnt. Wem das nicht reicht, der kann sich auch eine eigene Rasse zusammen basteln.

Die Verwaltung der Planeten übernimmt man am besten selber, denn die KI trifft manchmal schon „interessante“ Entscheidungen was gebaut werden soll. Die Zuteilung der Bewohner in die drei Kategorien Forschung, Nahrungserzeugung und Industrie kann je nach Bedarf angepasst werden. Wobei ein hoch industrialisierter Planet bald mit Umweltverschmutzung zu kämpfen hat.

Der Entwicklungsbaum ist ziemlich gradlinig. Zwar gibt es vier Hauptstränge zu erforschen, aber am Ende läuft dann doch wieder alles zusammen.

Die Kämpfe verlaufen jetzt in Echtzeit und nicht mehr Rundenbasiert. Aber man kann den Kampf jederzeit anhalten um seine Befehle zu geben. Die KI kämpft nicht sehr geschickt, so das es hier angeraten ist selber Hand an zu legen. Glücklicherweise gibt es dazu neben dem nett anzuschauenden Kinomodus in dem man die Kämpfe bewundern kann auch eine eher spartanische taktische Übersicht. Noch schöner ist das man die Modi immer umschalten kann, so das ich das Ergebnis meiner Befehle in epischer Breite anschauen kann.

Anschauen kann man sich auch die GNN-News. Hier erzählen zwei Nachritenroboter mehr oder weniger lustig was wichtiges in der Galaxis passiert ist.

Die Diplomatie ist mit allerlei Optionen im Spiel integriert. Habt ihr erstmal eine Botschaft errichtet und einen zumindest neutralen Staus erreicht stehen euch allerhand Verhandlungsmöglichkeiten offen. Vom schnöden Handelspakt bis zur Bildung einer Verteidigungsallianz ist vieles möglich. Auch der Austausch von Technologie oder ganzen Planeten um den Verhandlungspartner milde zu stimmen ist möglich.

Spionage ist ein weiteres Feld. Entweder ihr könnt eure Agenten zur Abwehr feindlicher Agenten benutzen oder ihr werdet selber aktiv und sabotiert gegnerische Kolonien oder stehlt wichtige Technologien. Nur solltet ihr euch dabei nicht erwischen lassen.

 

Master of Orion bietet ein weites Spektrum an Möglichkeiten und ist ein durch und durch zu empfehlendes Strategiespiel. Dabei ist der Einstieg in den unteren Schwierigkeitsgraden ausgesprochen freundlich, während man in den höheren Stufen und auch in Onlinepartien gegen menschliche Gegner schon gefordert wird. Das Ganze ist dabei auch optisch ansprechend aufbereitet. Das ist bei einem Strategietitel zwar nicht das Entscheidende, aber das Auge isst ja bekanntlich mit.

Der Schritt ins Jahr 2016 ist also gelungen.