F1 2013 (Bildrechte: Feral Interactive)

F1 2013

F1 2013 (Bildrechte: Feral Interactive)
F1 2013 (Bildrechte: Feral Interactive)

Titel: F1 2013
Alternativ-Titel: Formel 1 2013
getestet für: Mac
Testversion: 1.0.1 (Steam)

Inhaltsverzeichnis

1 – Worum geht’s?
2 – Unendliche Möglichkeiten
3 – Schwierig und motivierend
4 – Schön anzusehen
4 – Fazit
5 – Screenshots
6 – In-Game-Video
7 – Infobox
8 – Alternativen

Worum geht’s?

Wie der Name schon vermuten lässt, ist F1 2013 ein Rennspiel, bei dem man die Saison des Jahres 2013 der Formel-Eins-Rennserie nachspielen kann. So hat man die Möglichkeit, als Sebastian Vettel seine Runden über die großen Rennstrecken der Welt zu drehen. Das Spiel ist auch als F1 2013 Classic Edition erhältlich, bei dem zusätzliche Strecken, Fahrzeuge und Fahrer aus den 1990er-Jahren zur Verfügung stehen.

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F1 2013: Im Cockpit eines Formel-Eins-Boliden (Bildrechte: Feral Interactive)
F1 2013: Im Cockpit eines Formel-Eins-Boliden (Bildrechte: Feral Interactive)

Unendliche Möglichkeiten

Rennanfänger werden bei F1 2013 von der Fülle an Optionen und Einstellungsmöglichkeiten beinahe erschlagen. Neben den typischen Einstellungen für Grafik, Ton und Schwierigkeitsgrad lassen sich viele verschiedene Renn-Modi einstellen. Hauptteil des Spiels ist natürlich der Grand-Prix-Modus. Hier lässt sich die Rennsaison 2013 nachspielen – mitsamt der Original-Rennstrecken, -Teams, –Fahrzeuge und -Fahrer. Der F1-Classics-Modus hingegen lässt den Spieler zwischen Strecken und Teams der 1980er-Jahre wählen.

Im Karriere-Modus stehen drei Optionen zur Verfügung. Der Young Drivers Test ist quasi die Fahrschule für Formel-Eins-Piloten und die ist nicht so einfach zu bestehen wie mit dem VW Golf bei der örtlichen Fahrschule. Hier muss man eine Reihe von Prüfungen bestehen und lernt dabei, einen Rennboliden mit all seinen Fahreigenschaften und technischen Finessen zu steuern. Und beim Üben auf den Rundkursen habe ich mir so manches Mal gedacht, ein Airbus kann auch nicht schwieriger zu bedienen sein. Wer von den Nicht-RTL-Dauer-Formel-Eins-Guckern hat beispielsweise je etwas von KER oder DRS gehört? Neben dieser Fahrschule kann man an Serien-Challenger teilnehmen oder eine Vertrag bei einem der großen Rennteams unterschreiben und an seiner glorreichen Karriere arbeiten. Angebote von den guten Teams bekommt man allerdings nur, wenn man genügend Erfahrung gesammelt hat.

Der Multiplayer-Teil von F1 2013 ist recht umfangreich. So kann man sich übers Internet mit Gleichgesinnten messen – in der Steam-Version darf man dabei sogar gegen Windows-Spieler antreten. Alternativ setzt man sich mit einem Freund vor den Mac und teilt sich den Bildschirm (Splittern). Doch auch Spielesessions via LAN sind möglich. Besonders interessant ist die Möglichkeit, nicht nur gegen seine Mitspieler anzutreten, sondern auch im Ko-Op-Modus gemeinsam für ein Rennteam zu fahren – jeder in seinem eigenen Auto. Da werden die Diskussionen um einen „Stallorder“ bestimmt besonders hitzig geführt.

Ein weiterer Rennmodus ist das Testgelände. Hier kann man Szenarien spielen, beispielsweise „Versuche in der letzten Saison Deiner Rennkarriere nochmal Meister zu werden“ oder so ähnlich. Außerdem stehen hier die Modi Zeitfahr-Attacke und Zeitfahren zur Verfügung. Letztere Option sollte man ausgiebig nutzen, um sich mit den verschiedenen Rennstrecken bekannt zu machen und generell zum Üben. Denn hier startet man nur gegen Ghosts, die die Bestzeiten markieren. Ansonsten ist die Rennstrecke leer und man hat viel Platz.

Tolle Wettereffekte in F1 2013 (Bildrechte: Feral Interactive)
Tolle Wettereffekte in F1 2013 (Bildrechte: Feral Interactive)

Schwierig und motivierend

Zuerst sollte ich festhalten: F1 2013 ist nichts, aber auch rein gar nichts für Spieler, die auf Renn-Action a la Mario Kart stehen, aber mit einer realistischer Steuerung nichts anfangen können. Denn F1 2013 kann man ohne Probleme zu den Simulationen zählen. Wer aber langfristig motivierende Rennen liebt, dabei vor keiner Herausforderung zurückschreckt und auch bei einem Platz im Mittelfeld nicht gleich das Gamepad den Mac-Innereinen hinzufügt, der wird mit diesem Spiel viel und sehr lange Spaß haben. Die verschiedenen Renn-Modi und Schwierigkeitsstufen sorgen für monatelange Motivation. Besonders der Multiplayer-Teil kann immer wieder zum Spielen gegen Freunde und Familie verlocken.

Ich hatte am Anfang bereits echte Probleme, die Steuerung der Formel-Eins-Boliden zu verinnerlichen. Auch die Streckenführungen muss man sich gut einprägen, damit man weiß, wo man Gas geben und wo man es sachte angehen lassen muss. Auf echte Erfolgserlebnisse muss man zu Beginn also relativ lange warten. Da bleibt nur: üben, üben, üben. Man kann zu Beginn viele Fahrhilfen in Anspruch nehmen und die Rennrichter mit weniger harten Regeln und müden Fahnenschwenkern milde stimmen. Sobald man etwas sicherer mit Maschine und Rennstrecke ist, kann man die Fahrhilfen nach und nach deaktivieren und das Spiel macht umso mehr Spaß. Denn eines ist F1 2013 nie: unfair. Nein, das Spiel ist zwar schwierig, aber nicht unfair.

Schön anzusehen

Die Grafik von F1 2013 ist atemberaubend – wenn man kilometerlange Asphaltstrecken so bezeichnen möchte. Die Autos mit den ganzen Reflexen, dis abperlenden Regentropfen, die Schatten der Bäume am Rand der Strecken – das ist alles wirklich sehr schön anzuschauen und fotorealistisch, zumindest mit den höchsten Grafikeinstellungen. Diese erfordern allerdings einen aktuellen Mac mit sehr guter Ausstattung. Ansonsten bleibt nichts anderes übrig als die Auflösung und andere Feinheiten herunterzuschrauben, um nicht mit einer Ruckelorgie an der Werbebande zu enden.

Auch der Sound ist wirklich beeindruckend. Zumindest bekommt bei F1 2013 nicht so schnell Kopfschmerzen wie bei einer RTL-Übertragung vom Nürburgring. Das Motorendröhnen der Konkurrenz treibt einem den Schweiß auf die Stirn. Schnell die Tür zu, damit mich keiner überholen kann!

Fazit

Alles in allem gibt es kein realistischeres Rennspiel für den Mac als F1 2013. Mit einem aktuellen Mac ist Rennsport-Fans monatelanger Spielspaß garantiert.

Screenshots

In-Game-Video

Die Grafik ist wirklich so gut, wie in diesem Video gezeigt, vorausgesetzt man hat einen top ausgestatteten Mac.

Infobox

Name: F1 2013
getestete Version: 1.0.1 (Steam)
Altersempfehlung: USK: ab 0 (USK), ab 3 (PEGI), ab 4 (Mac App Store: F1 2013 Classic Edition)
Mindestvoraussetzungen: Intel-Prozessor mit 2,4 GHz, OS X 10.9.2, 4 GB RAM, 13 GB freier Festplattenspeicher, Grafikkarte mit 512 MB (AMD 4xxx Serie, Nvidia 6xx Serie, Intel HD4000 oder besser)
empfohlene Voraussetzungen: Intel-Prozessor mit 3 GHz, OS X 10.9.2 oder neuer, 8 GB RAM, Grafikkarte mit 1 GB (AMD 6xxx Serie, Nvidia 6xx Serie, Intel IrisPro oder besser)
nicht unterstützte Grafikchips: ATI X1xxx Serie, ATI HD2xxx Serie, Intel GMA Serie, Intel HD3000, NVIDIA 7xxx Serie, NVIDIA 8xxx Serie, NVIDIA 9xxx Serie, NVIDIA 3xx Serie and NVIDIA 1xx Serie; Intel HD 4000 benötigt 8 GB RAM)
macinplay-Testsystem: Mac Pro (2008), 2 x 3,2 GH Intel Xeon, OS X 10.10.3, 4 GB RAM, Nvidia GeForce GT 610 mit 2 GB, Speedlink StrikeFX Gamepad
macinplay-Empfehlung: aktueller Mac Pro, MacBook Pro oder iMac mit Core i5- oder i7-Prozessor und mindestens 1 GB Grafikkarte

Unterstützte Lenkräder: Logitech Driving Force GT, Logitech G27, Logitech MOMO, Thrustmaster Modena 360

Bugs: keine entdeckt

Positiv: sehr realistisch, hoch motivierend

Negativ: für Anfänger sehr schwer

Bezugsquellen:*

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

oder im MacGameStore (F1 2013 Classic Edition; Steamkey)*

Folgekosten: zusätzlicher Download-Content (DLC) mit weiteren Strecken und Fahrzeugen

Werbung: nunja, überall (Banden, Fahrzeuge, Overalls etc.)

Alternativen

Wer mehr auf Rally-Sport steht, sollte sich DiRT 3 anschauen. Für Action-Fans empfehlen wir den Zerstörungswahn des Klassikers Flatout 2.

[UPDATE, 03.06.2015]: Wir haben noch die vom Spiel unterstützten Lenkräder nachgereicht.

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