Asphalt 6: Adrenaline

Der kleine Adrenalinschub für zwischendurch.

Für den Mac ist nun seit einiger Zeit das Spiel »Asphalt 6: Adrenaline« verfügbar und ich bin nicht drum herum gekommen, es nun zu testen. Um gleich etwas klar zu stellen: Das Spiel kostet nur knapp 6 Euro im Mac App Store, und genau danach fühlt es sich auch an, nach 6 Euro eben. Das ist lustigerweise nicht negativ gemeint. Im Gegenteil, es macht wirklich Spaß und tut genau das, was man von dem Spiel erwartet: Es hilft beim Zeit totschlagen.

Auf die Piste!

Wer jetzt eine tiefgründige Story oder ähnliches erwartet, den darf ich gleich enttäuschen: Das Spiel beginnt damit, dass wir uns einen der drei Modi auswählen, davon sind der Karrieremodus und das Schnelle Rennen Single-Player-Modi. Danach wird nur noch das Auto ausgewählt und los geht’s! Zu Beginn stehen drei Fahrzeuge zur Verfügung, weitere müssen erst freigespielt werden. Nun gut, wir nehmen also einen Mini und werden auf unsere erste Strecke geworfen. Countdown… und GO: Aber was ist den nun los? Alle Mitstreiter sind schon längst über alle Berge, während wir erst so langsam in die Pötte kommen. Kein Problem, die holen wir noch! Und so ist es dann auch, nach und nach wird ein Gegner nach dem anderen überholt und währenddessen sammeln wir à la Mario-Cart kleine Booster, die unseren Nitro auftanken. Mit genug Nitro im Tank können wir nun den Adrenalin-Modus aktivieren, der uns einen blauen – nennen wir es mal: »Vorhang der Wut« – über das Bild legt und wir ordentlich an Geschwindigkeit zulegen. Im Adrenalin-Modus kann uns niemand stoppen. Alle Gegner können nun einfach weggehauen werden und wir haben freie Bahn. Um noch schneller voran zu kommen benutzen wir kleine Abkürzungen, die auf den Karten verteilt sind. Komisch nur, dass wir die einzigen sind, die die Abkürzungen frohen Mutes nutzen – all unsere Mitstreiter meiden diese Wege und fahren immer auf der vorgegebenen Strecke. Schade, denn so kommt ein wenig Langeweile auf: Über die gesamte Abkürzung ist man alleine unterwegs.

Fette Karren und ordentlich Tuning!

Hat man mit seinem Mini nun einige Fahrzeuge und Tuning Packs freigeschaltet, kann man die freigeschalteten Fahrzeuge kaufen und gleich tunen. Zu Anfang ist ein Leistungsunterschied zwischen den verschiedenen Fahrzeugen nicht übermäßig stark festzustellen. Dieser stellt sich erst mit den höheren Klassen ein und wird durch das Tuning komplettiert. Trotzdem, so ein schöner Audi RS5 macht optisch doch schon einiges mehr her als so ein schnöder Mini. Also Audi kaufen und tunen! Wem aber keins der freizuspielenden Autos so richtig passt der kann sich auch ein Motorrad kaufen. Ja, richtig, ein Motorrad. Eine wirklich nette Idee, und die kleinen Flitzer machen ebenfalls gut Spaß. Hier die Liste der im Spiel enthaltenen Fahrzeuge:

Ferrari, (California, 430 Scuderia, 458 Italia, 599 GTO)
Lamborghini, (Estoque, Gallardo LP 570-4, Murcielago LP)
Aston Martin, (V12 Vantage, DBS Volante, One-77)
Ducati,
Audi, (S5, RS5, TT-RS, R8)
Mini, (John Cooper)
Mazda,
BMW, (Z4, M6 Coupe, M3 GTS)
Mercedes, (C63 AMG, DTM, SLR McLaren,)
Ford,
KTM, (X-Bow)
Tesla Roadster,
Can Am Spyder,
Citroen, (Survolt)
RUF, (3400 K, RT 12, CTR 3)
Masserati, (Gran Turismo S)
Bentley, (GT Speed, Continental Supersports, Speed 8 )
Nissan, (GT-R, Nismo 370 Z)
McLaren, (MP4-12C)
Pagani, (Zonda Cinque)
Bugatti (Veyron 16.4 GS)
Abarth, (500 SS)

Motorräder:

Ducati Hypermotard
Ducati 1198
KTM RC8

System?

Das Spiel besitzt ein durchaus nettes System, das den Karrieremodus in verschiedene Cups aufteilt. So beginnt man im ersten Cup und schaltet in diesem den nächsten Cup frei usw. In den verschiedenen Cups gibt es noch verschiedene Arten von Rennen. So muss man im Klassischen Rennen der erste sein, der nach drei Runden im Ziel ist oder man hat die Aufgabe, fünf gegnerische Fahrzeuge »auszuschalten«. Das geht über Adrenalin-Rempler bis hin dazu, den Gegner in den Gegenverkehr zu drücken. All das gibt ebenfalls Punkte und füllt den Nitro-Tank. Ein letztes kleines Feature, das eingebaut wurde, aber auf das man meiner Meinung nach komplett verzichten hätte können, ist das Driften. Es ist wirklich nur dazu da um Zusatzpunkte zu bekommen und nicht etwa, um eine Schikane besser zu meistern. Das Handling der Fahrzeuge ist so simpel, dass man beinahe um jede Kurve kommt, ohne auch nur einmal zu bremsen.

Langzeitmotivator: Mehrspieler

Das Spiel besitzt einen Multiplayerpart und ermöglicht es, gegen sechs Leute in Online-Rennen anzutreten. Es gibt auch eine Bestenliste. Diese lässt sich mit immer mehr Punkten weiter hinaufklettern.

Fazit:

»Asphalt 6: Adrenaline« ist ein solides, kleines Spiel, um sich die Zeit zu vertreiben. Wer schon Spiele wie die »Need for Speed«- oder »Trackmania«-Teile gespielt hat, weiß, dass das volle Potential dieses Genres zu keiner Zeit voll ausgeschöpft wurde. Bei 6 Euro ist das aber auch kein Problem und schlecht ist das Spiel keinesfalls. Es hat genau das getan was es sollte: Ein wenig Spaß für zwischendurch!

Zu haben sind auch beinahe baugleiche Versionen für iPhone und iPad.

Macintosh
[appext 418560017]

iPhone
[app 400973408]

iPad
[app 400975931]

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