Auf geht's (Dirt 3)

DiRT 3 Complete Edition

Auf geht's (Dirt 3)
Auf geht’s (Dirt 3)

Titel: DiRT 3 Complete Edition

Alternativ-Titel: DiRT 3

getestet für: Mac

Testversion: 1.0.1 (Mac App Store)

Inhaltsverzeichnis

1 – Worum geht’s?

2 – Abwechslungsreich: Autos, Strecken, Events

3 – Steuerung und Schwierigkeitsgrad

4 – Grafik und Sound

5 – Fazit

6 – Screenshots

7 – Game-Trailer

8 – Infobox

9 – Alternativen

Worum Geht’s?

Auf geht's (Dirt 3)
Auf geht’s (Dirt 3)

DiRT 3 ist ein Rennspiel rund um den Rallyesport. Das Spiel ist 2011 ursprünglich für Windows, Playstation 3und Xbox 360 erscheinen. Es gehört zu langjährigen Spielreihe Colin McRae Rally der Spielschmiede Codemasters, deren erster Teil bereits 1998 für Windows-PCs, Playstation und Gameboy Color erschienen ist. Während der direkte Vorgänger noch Colin McRae: DiRT 2 heisst, wurde der Name des berühmten schottischen Rennfahrers bei DiRT 3 aus dem Namen getilgt. DiRT 3 wurde von Feral Interactive für den Mac umgesetzt. Das jüngere und actionlastigere DiRT: Showdown wurde bereits von Virtual Programming auf den Mac gebracht.

Abwechslungsreich: Autos, Strecken, Events

Im Spiel stehen eine Vielzahl von Autos zur Verfügung. Neben Rallye-Klassikern aus den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren, wie dem Ford Escort oder dem Audi Quattro, sind auch viele aktuelle Rennwagen dabei. Aber auch spezielle Pickup-Trucks für Landrush-Wettbewerbe sind mit dabei. Generell ist DiRT3 sehr abwechslungsreich. Im Dirt-Tour-Modus darf man eine Vielzahl unterschiedlicher Renn-Events in verschiedenen Disziplinen absolvieren. Es gibt klassische Rallye-Rennen, bei denen man zeitversetzt zu den Konkurrenten über abgesperrte Straßen düst, deren Belag oftmals wechselt. Ab und zu nimmt man auch an sogenannten Landruss-Wettbewerben teil, bei dem man mit einem Pickup-Truck gemeinsam mit allen Teilnehmern über einen Rundkurs brettert.Weitere Disziplinen sind Rallycross, Driftwettbewerbe und Gymkhana. Bei letzterem geht es darum, auf einem geschlossenem Parcours möglichst viele Punkte zu sammeln, zum Beispiel durch weite Sprünge oder das Umfahren von Hindernissen per Drift.*
Die von uns getestet Version aus dem Mac App Store bietet auch Multiplayer-Spaß – entweder zu zweit an einem Mac via Splitscreen oder mit mehreren Spielern im lokalen Netzwerk. Die Steam-Version bietet darüber hinaus Spielspaß über das Internet und das sogar gegen Spieler mit der Windows-Version.

Steuerung und Schwierigkeitsgrad

Das lief ja nicht so gut (DiRT 3)
Das lief ja nicht so gut (DiRT 3)

Das Spiel bietet grundsätzlich drei Schwierigkeitsgrade – Anfänger, Amateur und Profi. Im leichtesten Schwierigkeitsgrad muss man fast nur Gasgeben und Schalten – sofern man keine Automatikschaltung nutzt. Den Rest, wie Abbremsen vor einer Kurve und grobes Lenken, übernimmt der Computer. Man ist dabei zwar nicht davor gefeit, auch mal im graben zu landen, allerdings sollte man beinahe immer auf Anhieb einen Podiumsplatz schaffen. Anders sieht es bei sehr technischen Disziplinen aus, wie einem Drittwettbewerb und Gymkhana. Hier sollte man das Fahrzeug einigermaßen beherrschen, um überhaupt das Ziel zu erreichen.

Die anderen Schwierigkeitsstufen Amateur und Profi hingegen sind wirklich nur etwas für Könner. Zu schnell verreisst man den Anlog-Stick des Gamepads und der Wagen dreht sich um die eigene Achse oder rauscht, wenn es ganz schlecht läuft, über eine Klippe. Abseits von den vorgegebenen Schwierigkeitsstufen, kann man auch die ienzelenen Fahrhilfen individuell ein- und ausschalten. Dazu gehören das automatische Anbremsen und Einlenken bei Kurven, ABS und die Anzeige einer Ideallinie.
Zur Steuerung empfehlen wir ganz dringend einen guten Gamecontroller. Im Test hatten wir ein Logitech F510 und ein Speedlink Strike FX. Letzteres war nicht so präzise wie das Gamepad von Logitech. An eine Steuerung per Tastatur sollte man erst gar nicht denken. Da landet man gleich auf dem Schrottplatz. Noch besser wird es wahrscheinlich mit einem Logitech-Lenkrad. Leider stand uns keins zum Testen zur Verfügung.

Grafik und Sound

Im Anfänger-Modus schafft man es sogar die Konkurrenz zu überholen (DiRT 3)
Im Anfänger-Modus schafft man es sogar die Konkurrenz zu überholen (DiRT 3)

Das Original von DiRT 3 ist aus dem Jahr 2011 und damit nicht mehr ganz taufrisch. Dennoch weiß die Grafik der neuen Mac-Version auch auf unserem etwas älteren Testsystem zu überzeugen. Die Autos sind beinahe fotorealistisch. Bereits nach wenigen Metern auf der Rennstrecke erhält jede Karosserie den namensgebenden Dreck-Belag. Die Sonne spiegelt sich auf der Motorhaube – wenn sie nicht völlig mit Matsch überzogen ist. Das kommt besonders in den Replays gut zur Geltung. Bei den Rennstrecken selbst steckt nicht ganz so viel Liebe im Detail, was aber dem Spielspaß keinen Abbruch tut.

Der Sound passt ebenfalls sehr gut zum Spiel. Die Beifahrer sagen deutlich die Streckenführung an. Die Motorengeräusche klingen realistisch. Die Hintergrundmusik ist niemals nervend und besteht aus tollen Elektronik-Pop-Songs, zum Beispiel „Fun for Me“ von Moloko.

Fazit

Dirt 3 ist eindeutig eines der besten Rennspiele für den Mac. Mit seinen vielen verschiedenen Rennstrecken, Fahrzeugen und Events bietet das Spiel jedem Rennfahrer etwas. Nur ein Tutorial oder ein Trainingsmodus würden dem Spiel gut zu Gesicht stehen, um auch für den Amateur- und Profimodus gewappnet zu sein. DiRT 3 – eine macinplay-Kaufempfehlung.

Screenshots

Game-Trailer

Infobox

Name: DiRT 3 Complete Edition

getestete Version: 1.0.1 (Mac App Store)

Altersempfehlung: ab 12 Jahren (Mac App Store und PEGI), ab 6 Jahren (USK)

Mindestvoraussetzungen: OS X 10.9.5, 2,0 GHz Intel-Prozessor, 4 GB RAM, 14 GB Festplatte, 256MB Grafikkarte

empfohlene Voraussetzungen: Mac OS X 10.9.5 oder neuer, 2,4 GHz Intel-Prozessor, 8 GB RAM, 15 GB Festplatte, 1 GB Grafikkarte, Joypad

nicht unterstützte Grafikkarten: ATI X1xxx-Serie, ATI HD2xxx-Serie, Intel GMA-Serie, Intel HD3000, NVIDIA 7xxx-Serie, NVIDIA 8xxx-Serie, NVIDIA 9xxx-Serie und NVIDIA 3xx-Serie

unterstützte Lenkräder: Logitech Driving Force GT, Logitech G27, Logitech MOMO

macinplay-Testsystem: Mac Pro (2008), OS X 10.10.2, 2x 3,2 GHz Quad-Core Intel Xeon, 8 GB RAM, Nvidia GT 610 mit 2 GB, Logitech F510 Gamepad

macinplay-Empfehlung: auf jeden Fall Gamepad oder Lenkrad

Bugs: keine

Positiv: viele Strecken, tolle Grafik und Soundeffekte, lange fordernd, Fahrhilfen individuell einstellbar, abwechslungsreiche Disziplinen

Negativ: lange Ladezeiten, ohne Fahrhilfen bockschwer, keine Trainingsstrecke, kein Tutorial, Mac-App-Store-Version nur LAN- und Splitscreen-Multiplayer

Bezugsquellen: Mac App Store*, Steam, Mac Game Store*

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁
Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁

Folgekosten: keine

Werbung: Jede Menge (Bandenwerbung, Werbung auf den Autos, Sponsoren-Events)

Alternativen

Richtige Renn-Action gibt es auch bei Grid 2*. Wer auf eine realistische Rennsimulation steht, sollte sich einmal Formel 1 2013* anschauen. Beim schon etwas älteren FlatOut 2* (Testbericht) stehen Crashs im Vordergrund.

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