Hordes of Orcs 2

Die spinnen, die Orcs!

Bekanntes Spielprinzip

Hordes of Orcs 2 ist wie der Vorgänger ein Tower Defense-Spiel. Eine Horde von Angreifern stürmt das Spielfeld. Der Spieler muss sie davon abhalten, den Ausgang zu erreichen. Der Ausgang ist im vorliegenden Fall das Tor zur Stadt, die Angreifer eine Horde Orcs. Im Gegensatz zum ersten Teil gesellen sich noch ein paar Untote hinzu.
Diesen fiesen Kreaturen müssen Geschütztürme in den Weg gestellt werden, um sie aufzuhalten. Verschiedene Arten von Türmen helfen dabei gegen unterschiedliche Gegner. Während die einen ganz gut mit Feuer klarkommen, sind andere resistent gegen Blitze. Man muss die Türme so platzieren, dass die Gegner möglichst viel Zeit in der Nähe der Türme verbringen müssen. Leider bringt der zweite Teil nur einen neuen Geschützturm mit – die Railgun.
Es genügt dabei nicht, immer mehr Türme zu bauen, um sich der Heerscharen von Gegnern zu erwehren. Die Türme wollen auch ausgebaut und damit schlagkräftiger werden. Dabei heisst es, immer aufs Konto zu achten. Jeder Turm und jeder Ausbau kostet Geld. Dieses Geld erhält man nur durch das Erledigen von Gegnern. Zwischendurch darf man auch seine Zaubersprüche einsetzen, z.B. für Nebel, in dem die Gegner Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Der Einsatz der Zaubersprüche verbraucht Mana, das sich langsam aber stetig erneuert.
Verschiedene Karten und Spielmodi runden das ganze ab. Insgesamt wird aber nicht viel Neues geboten.

Grafik und Sound

Den Sound kann man als unspektakulär bezeichnen. Die Grafik wurde gegenüber dem Vorgänger etwas aufgehübscht. Dennoch besteht die Grafik aus simpler 3D-Technik, die man während des Spiels in der Draufsicht zu sehen bekommt. Der Vorteil der einfachen Grafik liegt allerdings in dem niedrigen Ressourcenhunger. Erfreulicherweise läuft das Spiel auch noch auf Rechnern mit G5-PowerPC-Prozessoren.

Fazit

Auch der zweite Teil von Hordes of Orcs macht Spaß. Insgesamt aber hätte ich mir mehr Neuerungen bzw. Verbesserungen gewünscht, damit der Versionssprung auf die 2 gerechtfertigt ist. Wer den ersten Teil noch nicht besitzt, der kann getrost zugreifen. Es wird solide Tower Defense-Kost geboten. Wer schon Teil 1 sein Eigen nennt, der sollte auf jeden Fall vor dem Kauf die Demo ausprobieren, um selbst zu entscheiden, ob der Kauf von Hordes of Orcs 2 sinnvoll ist.

Hary meint

Das “Tower Defense”-Spielprinzip ist unverwüstlich. Das beweist “Hordes of Orcs 2” in vielerlei Hinsicht. Schon die Grafik pfeift auf jeden Schnickschnack und beschränkt sich auf das Wesentliche. Das ist Segen und Fluch, denn während ich so mühelos den Überblick behalte und mit starren Augen den herannahenden Orcs entgegenblicke, sieht sich ein verwöhnter Konsolenspieler wie ich doch bald satt an den paar Effekten. Auch der taktische Anspruch ist anfangs wohltuend sparsam, kann aber auf Dauer dann doch nicht mit gleichartigen Konkurrenzprodukten mithalten. Das schadet der Sache aber nur begrenzt, denn zumindest für einige Stunden fesselt mich das Spiel auf’s Neue. Was diesem Nachfolger für ausreichend Langzeitmotivation fehlt, ist zumindest ein einfacher Karteneditor. So greife ich bereits am zweiten Tag wieder zum weitaus besseren “Defense Grid – The Awakening”.

Screenshots (klicken für mehr)

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Systemanforderungen

Mindestvoraussetzung
Mac OS X 10.3.9, 1.8GHz PowerPC G5, 512MB RAM

Testsystem
MacBook Pro, Intel Core Duo 2 GHz, Mac OS X 10.6.4, 2 GB RAM, ATI Radeon X1600 mit 128 MB

sonstige Informationen
Sprache: Englisch
Sprache Handbuch: –

Jugendschutz
USK: keine Angaben
PEGI: keine Angaben

Entwickler: Mr Joy
Herausgeber: Freeverse
Vertrieb in Deutschland: Application Systems Heidelberg

Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise von Application Systems Heidelberg zur Verfügung gestellt.

Bezugsquellen

Hordes of Orcs 2 gibt es als Download bei Application Systems Heidelberg und im Mac App Store.

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