LEGO Bionicle (Vorschau)

Wer kennt sie nicht, die Nachfolger von Pokémon. Grausam anzusehende Fantasie-Figuren zum Sammeln, Spielen und Selbermachen: Bionicle. Auch hier wurde, wie bei Pokémon, ein Computerspiel entwickelt, um die Welt der Comichelden virtuell zu betreten und in das Tun einzugreifen.

Das äußerst imposant aufgemachte Cover verspricht viel. In der Packung findet man eine sehr kurze Anleitung zum Spiel und eine informative Broschüre von Feral Interactives anderen Spielen.

Gespannt warte ich die langwierige Installation ab. Nach dem Starten erwartet mich ein schön gestaltetes, aber leider nicht sehr übersichtliches Spielmenü. Auch der Rest der Menüs, wie die Optionen, sind schlecht gegliedert. Ich habe lange suchen müssen, um die Tastaturbelegung zu finden.

Nun geht es los. In einem Intro wird mir erklärt, wie es zu den späteren Feindseligkeiten kommt. Die Bewohner der Insel Mata Nui, die Matoran, sitzen gerade alle bei einem Theaterstück. Plötzlich taucht der wiederauferstandene böse Makuta auf, und will alle Besucher des Theaterstücks vernichten. Nun treten die Toa auf. Sie sind die sechs Beschützer der Insel, und vertreiben Makutas Krieger.

Ab jetzt greift man selber in das Spiel ein, indem man einen Toa spielt. Nacheinander werden die anderen Toas freigeschaltet, um mit dem Spieler ihren Teil an Makutas Kriegern zu vernichten.
Hauptsächlich geht es darum, einen Weg zu gehen, und auf diesem befindliche Makuta-Krieger auszulöschen. Zwischendrin findet man immer mal wieder ein Wesen der eigenen Partei, welches eine Sonderaufgabe für dich hat. Zum Beispiel: „Klettere auf den Felsen und rette Kolankua. Er kommt nicht mehr herunter.“

Gleich zu Beginn bemerkt man die katastrophale Steuerung, was wohl daran liegt, dass Waffe und Sichtfeld nicht mit der Maus gesteuert werden können. Man guckt dorthin, wohin man läuft. Hier gilt das „Immer der Nase nach“ Prinzip. Durch dieses Manko sieht man Gegner oft erst, wenn es zu spät ist. Man springt häufig ins Leere und bei mehreren Gegnern muss man manchmal sogar ein paar Schritte zurück laufen, um beim wiederholten Angreifen den Gegner richtig anzupeilen.

Auch bei der Grafik kann das Spiel nicht punkten. Undetaillierte und schlecht gemachte Umgebung machen die Atmosphäre kaputt. Außerdem haben die Monster sehr unproportionierte Rundungen und alles, sowohl Monster als auch Umgebung, ist sehr bunt. Doch das ist Geschmackssache.

Der Sound ist gut gemacht. Passende und stimmige Effekte und Geräusche holen aus dem Spiel noch etwas heraus.

Fazit:

Eine katastrophale Steuerung und schlechte Grafik machen dieses Spiel kaputt. Da kann auch der Sound nichts mehr retten.

Daniel Betz

Verfügbarkeit

Zu haben ist das Produkt im macinplay-Shop.

Bilder (klicken für mehr)

[flickr album=72157623650208225 num=5 size=Square]

Habt Ihr eigene Bilder dazu? Schickt sie uns!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert