Star Wars: Battlefront (Vorschau)

Vor ein paar Tagen ist die neueste Beta-Version des neuen Star-Wars-Shooters Battlefront von Aspyr Media herausgegeben worden. Demnach ist es höchste Zeit für ein Preview.

Star Wars: Battlefront ist eine gelungene Mischung aus den bekannten Star-Wars-Shootern wie Star Wars: Jedi Knight II – Jedi Outcast und Battlefield 1942. Der Schwerpunkt des Spiels liegt, wie bei Battlefield 1942 eben auch, auf dem Multiplayer-Modus.

Zu Beginn wählt man als Einzelspieler, ob man eine der beiden Kampagnen spielen möchte, ob man ein „Schnelles Spiel“ absolvieren möchte, oder ob man sich gleich daran wagen möchte, eine ganze Galaxis voller Gegner einzunehmen. Jedes dieser Spiele beginnt mit dem typischen, obligatorische Intro aller Star Wars-Spiele und -Filme. Anschließend muss man eine Karte wählen. Der Witz liegt allerdings weniger bei den unterschiedlichen Orten, sondern mehr bei den unterschiedlichen Mitkämpfern. Je nach Karte schnetzelt man Seite an Seite mit Luke Skywalker, Obi-Wan Kenobi oder sogar Darth Vader die Gegner weg. Leider kann man diese Charaktere nicht selber spielen.

Nach erfolgter Kartenwahl begibt man sich mit seinen Kollegen in die Massenschlacht. Das Motto heißt „Einfach nur Fraggen“. Damit auch Profis in dieser Situation nicht langweilig wird, gibt es die drei Schwierigkeitsgrade Leicht, Mittel und Schwer, wobei der Letzte es wirklich in sich hat.

Je nach Karte kann man zwischen fünf verschiedenen Einheiten wählen. Da gibt es den einfachen Fußsoldaten mit Benutzung der Transportmittel, Scharfschützen, die auf weite Entfernungen sehr stark sind, die „Anti Vehicle“-Einheit, die mit Raketenwerfern ausgestattet Fahrzeuge untauglich macht, die Piloten eines X-Wing- oder Tie-Fighters, mit denen man Medizin an kranke Soldaten verteilt, schnell zu kaputten Fahrzeugen fliegt, um diese zu reparieren, oder einfach um gegnerische Truppen abzuschießen. Die fünfte Einheit ist die Spezialeinheit einer jeden Rasse. Hierzu gehören Droidekas, Wookies und Jet Trooper.

Das ganze Spiel dient dazu, in Kampfszenen aus den Filmen selber mit zu wirken. Hierbei tauchen altbekannte Orte auf, etwa der Eisplanet Hoth, Anakin und Luke Skywalkers Heimatplanet Tatooine, der Ewok-Mond Endor, Naboo, Bespin, Geonosis, Kamino, Yavin IV, Rhen Var und das Highlight Kashyyyk, der erst in Episode III kurz zu sehen ist. Auch Transportmittel wie X-Wings, Speedies, Walker und AT-ATs können genutzt werden.

Der Mehrspieler-Modus, obwohl Schwerpunkt des Spiels, glänzt leider nicht so sehr wie der Einzelspieler-Modus. In ihm gibt es lediglich einen einzigen Spielmodus (Capture the Flag), und das ist dann doch ein bisschen wenig. Des weiteren ist die Server-Auswahl sehr gering, und das Browser-System eines der schlechtesten überhaupt. Dennoch rechtfertigt allein schon der Single-Player den Kauf.

Zur allgemeinen Technik ist zu sagen, dass der Sound überragend gestaltet wurde. Neben der typischen orchestralen Star-Wars-Musik im Hintergrund werden Schüsse, Raumschiffe, Schreie und weiteres sehr gut wiedergegeben.

Die Grafik bietet nichts neues und setzt auf bewährte Technik: Es handelt sich um dieselbe Engine wie in Battlefield 1942. Daher sind Modelle und Umgebungen für heutige Verhältnisse eher grafisch schwach.

Fazit:

Wenn Star Wars: Battlefront für den Mac erscheint, können auch wir endlich auf den berühmten Schlachtfeldern mitwirken. Der Single-Player-Modus verspricht großen Spaß, dagegen lässt das Herz des Spiels, der Mehrspieler-Modus nämlich, mit seinem einen Modus sehr zu wünschen übrig.

Daniel Betz

Verfügbarkeit

Zu haben ist das Produkt im macinplay-Shop oder bei Amazon.

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