Faktensammlung zum neuen iPhone 3G S

Phil Schiller berichtet, dass 65 % aller mobilen Surfer mit dem iPhone im Web unterwegs seien. Das iPhone dominiere also den Markt. 50.000 Apps gebe es für das iPhone – gegen knapp 5.000 für Android, und je etwas über 1.000 für Nokia und Blackberry.

Apple stellt mit dem iPhone 3G S ein neues Modell vor; das „S“ im Namen steht für „speed“. Es sei das leistungsfähigste iPhone, das je hergestellt worden sei. Alles sei beschleunigt worden. Die Mail-App starte doppelt so schnell wie bisher, SimCity sogar 2,4 x so flott. Der Standard 7,2 Mps HDSPA sowie der mobile Grafikstandard OpenGL|ES 2.0 werde unterstützt.

Das Anzeigen von Websites ist extrem beschleunigt worden: Benötigte man beim iPhone der 1. Generation noch 126 und mit dem 3G 43 Sekunden für eine Seite, so benötigt das 3G S nur noch 15 Sekunden.

Die eingebaute Kamera hat jetzt 3 Megapixel (gähn) und einen Autofokus (na endlich). Der Bereich des Fotos, der scharf gestellt werden soll, kann angewählt werden. Außerdem soll ein automatischer Weißabgleich und eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit für bessere Bildqualität sorgen. Auch ein Makro-Modus bis 10 cm ist eingebaut. Zudem kann die Kamera nun endlich Videos aufnehmen. Sie lassen sich direkt auf dem Gerät bearbeiten und per MMS versenden. Dabei handelt es sich um eine VGA-Auflösung mit 30 Frames pro Sekunde und Audiospur.

Außerdem gibt es ein „Voice-Control-Interface“, mit dem sich Anrufe oder iTunes per Spracheingabe steuern lassen.

Der lang von der Gerüchteküche kolportierte Kompass, der Google Maps wissen lassen soll, in welche Richtung man geht, ist ebenfalls eingebaut.

Nike+ wird endlich unterstützt und bleibt nicht den iPod-touch-Besitzern vorbehalten, ebenso wie eine Hardware-Verschlüsselung für größere Sicherheit der gespeicherten Daten. Außerdem sei die Batterielaufzeit verlängert worden. So könne man nun fünf Stunden mit UMTS aktiv sein oder 9 Stunden lang WLAN nutzen.

Zur Umweltfreundlichkeit: Die Verpackung ist 23 % kleiner als bisher beim 3G. Kein Arsen und kein Quecksilber mehr.

Das Design ist identisch wie das iPhone 3G, der Preis jedoch nicht: nur 200 Dollar für die 16-GB-Variante, hundert Dollar mehr für 32 GB. Am 19. Juni erscheint das Gerät in Deutschland

Das alte 3G gibt es in der 8-GB-Version für 100 Dollar weiterhin, der neue Preis gilt ab sofort.