[Mac, Windows] Schluss mit Goldfarmern bei PayPal?

Im Online-Rollenspiel World of Warcraft wird mit einer spieleigenen Währung agiert: Mit Gold-, Silber- und Kupfermünzen lassen sich zum Beispiel Ausrüstungsgegenstände, Tränke und Verzauberungen kaufen. Wer keine Lust darauf hat, selber für virtuellen Wohlstand zu sorgen, der bedient sich eines Goldfarmers. Das sind meist in China ansässige junge Männer, die für echtes Geld (und zwar für harte Währungen) virtuelles Gold erarbeiten und dann oft über eBay zum Kauf anbieten. Damit könnte bald Schluss sein.

Blizzard geht schon länger gegen die Goldfarmer vor, deren Markt einen jährlichen Umsatz von geschätzten 500 Millionen Euro ausmacht. Neu ist, dass man nun den Bezahldienst Paypal mit ins Boot geholt hat – einem Tochterunternehmen von ausgerechnet eBay. Dies berichtet Golem unter Berufung auf WoW-Insider.

„Bei uns können Sie zurzeit nur per Paypal zahlen, wir bitten um Ihr Verständnis dafür!“, schreibt ein Anbieter auf eBay – der Muttergesellschaft des Bezahldienstes Paypal – in seiner Offerte über 50.000 Gold in World of Warcraft. Mit derlei Anzeigen könnte demnächst Schluss sein, zumindest in den USA: Paypal hat, so WoW-Insider, in Absprache mit Blizzard eine Reihe mutmaßlicher Goldfarmer per E-Mail abgemahnt. Wer weiterhin Gold- und Item-Verkäufe über Paypal abwickele, müsse damit rechnen, dass sein Nutzerkonto gesperrt werde; Widerspruch sei möglich.

World of Warcraft, seine diversen Erweiterungen und Zubehör gibt es zum Beispiel bei Amazon.de*.