Cooler Master Storm Recon
Titel:Cooler Master Storm Recon
Inhaltsverzeichnis
1 – Einleitung
2 – Diese Maus hat einen Schwanz
3 – Diese Maus hat ein Fensterproblem
4 – Diese Maus hat eine Chance verdient
5 – Fotogalerie
6 – Video
7 – Infobox
8 – Alternativen
Einleitung
Der Markt für Gamerhardware ist heiss umkämpft. Schließlich ist der leidenschaftliche Spieler durchaus bereit, ein paar Euros auf den Tisch des Hauses zu legen, wenn es um sein Hobby geht.
Und so versucht auch Cooler Master, eigentlich eher bekannt für ihre Gehäuse und Lüfter, sich ein Stück vom Kuchen zu sichern.
Wir haben für Euch die Cooler Master Storm Recon ins Testcenter geholt und durch unser Labyrinth laufen lassen.
Diese Maus hat einen Schwanz
Ja, richtig, die CMS Recon ist eine kabelgebundene Maus mit USB-Anschluss, wogegen nichts spricht, solange man an einem Desktop-Rechner sitzt. Laut Hersteller ist die Recon geeignet für Windows-Versionen von XP bis zu Windows 8. Aber wir bei macinplay.de trotzen der Gefahr und stöpseln auch solche Hardware in unsere iMacs.
Was dann auch gleich zu leichter Konfusion führt. Denn die CMS Recon hat nicht nur einen einen hochauflösenden Sensor (bis zu 4000 dpi), sondern auch einige zusätzliche Tasten. Also öffnet OS X gleich mal den Tastaturassistenten.
Nachdem diese Hürde durch einfaches, ignorantes Schließen überwunden ist, findet ein erstes Probegleiten über mein Mauspad statt. Und sorgt gleich für die nächste Überraschung:
So leicht ist bei mir noch noch kein Nager übers Pad geschwebt. Selbst meine Mad Cats R.A.T.9 ist da etwas schwerfälliger unterwegs.
Auch die grundsätzlichen Mausfunktionen funktionieren. Die rechte und die linke Taste klicken, das Scrollrad scrollt und der Zeiger folgt der Mausbewegung.
Auch das Umschalten des Sensors funktioniert ohne Probleme. Umgeschaltet wird per Tastenklick auf die oberen Pfeiltasten in vier Stufen von 800 bis zu 4000 dpi. nur die vier seitlichen Zusatztasten haben zunächst einmal keine Funktion.
Dabei liegt die CMS Recon, obwohl sie relativ hoch baut, sehr gut in der Hand. Das liegt wohl auch an der seitlichen, äußerst griffigen Softtouch Oberfläche. Aufgrund der symmetrischen Bauweise ist sie für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet.
Diese Maus hat ein Fensterproblem
Also aller in Butter? Nicht ganz.
Das „Windows only“ auf der Packung hat durchaus seine Berechtigung. Wenn man das ganze Potential ausnutzen will, dann ist man auf auf das hauseigene Programm von Coolermaster angewiesen, und das gibt es bisher nur für Windows. Nicht dass dieses Programm jetzt besonders bedienerfreundlich, stylisch oder innovativ wäre, aber es kann eben die Maus konfigurieren.
Denn die CMS Recon kann mehr als der erste Blick vermuten lässt. In ihrem Bauch hat die Maus nämlich einen kleinen Speicher eingebaut in dem sich fünf Profile – davon vier individuelle – speichern lassen. Man kann den Tasten Makros zuweisen und so immer wiederkehrende Aktionen einfach mit einem Tastendruck erledigen.
Alles schön und gut, geht aber halt nicht unter OS X. Und leider auch nicht per virtueller Maschine. Unter Parallels jedenfalls kann man alles in dem Programm erstellen. Dann scheitert man aber, weil man die Profile nicht zur Maus übertragen kann. Da hilft nur ein Neustart in Windows über Bootcamp oder eben ein Windowsrechner neben dem Mac.
Sind die Profile erstmal in der Maus kann man sie auch am Mac verwenden. Dabei ist das Handling nicht unbedingt gelungen, denn um das Profil zu wechseln muss man wieder das Coolermaster-Programm verwenden. Komfortabel geht anders.
Cooler Master denkt über eine Macunterstützung nach, falls das Interesse groß genug ist. Vielleicht wird die ja sogar komfortabler.
Aber zum Glück gibt es ja am Mac auch ein paar kleine Helfer. So kann man mit USB Overdrive die seitlichen Knöpfe zumindest mit zwei Befehlen belegen, die dann auf beiden Seiten gleich belegt sind. Und das lässt sich sogar programmspezifisch einstellen.
Und das macht dann doch wieder einiges wett.
Diese Maus hat eine Chance verdient
Bevor ich es vergesse: Kein Maustest ohne eine ausführliche Würdigung der Verpackung.
Tja, was soll ich sagen? Die ist ziemlich unspektakulär und auch der Lieferumfang ist eher dünn. Neben der Maus ist ein kleines Heftchen enthalten, das im wesentlichen die Tasten der Maus zeigt, die Garantiebestimmungen und etwas Werbung für andere Cooler-Master-Produkte enthält. Einen Verweis auf das Konfigurationsprogramm etwa sucht man vergebens. Einziges Extra ist eine kleine Plastikkappe für den USB-Stecker.
Naja.
Aber umso mehr überzeugt die Maus im täglichen Gebrauch. Die Steuerung ist ausgesprochen präzise, die Maus gleitet sehr leicht und liegt gut in der Hand. Damit ist sie ein ausgesprochener Allrounder, sowohl fürs Arbeiten als auch zum zum Spielen geeignet.
Ich behalte sie jedenfalls auch nach dem Test an meinem Mac im Dauereinsatz.
Fotogalerie
Video
Infobox
Name: Cooler Master Storm Recon
Mindestvoraussetzungen: USB Anschluss
macinplay-Testsystem: iMac
Positiv: liegt gut in der Hand, sehr leichgängig
Negativ: Konfiguration nur über Zusatzprogramme oder Windows
Bezugsquellen: Amazon*
Folgekosten: Um die Maus mit OS X zu konfigurieren braucht ihr am Mac ein Hilfsprogramm wie USB Overdrive oder Steermouse.
Amazon
Ihr bekommt die Maus zum Beispiel bei Amazon:
Es gibt die Maus übrigens in zwei Farben:
Alternativen
Bisher hatte ich für meine Büroarbeiten und dem schnellen Spiel zwischendurch meist eine Microsoft IntelliMouse Explorer 3* im Einsatz.
Hardcoregamer sei auf jeden Fall die Mad Catz R.A.T.9* empfohlen. Die bietet neben einem futuristischen Design unzählige Einstellmöglichkeiten, ist für den täglichen Büroeinsatz in meinen Augen aber etwas overdressed.