Microsoft IntelliMouse Optical

Das weiße Äußere erinnert mich an meine Lieblingsjahreszeit – den Winter. Insgesamt wirkt die Intellimouse Optical von Microsoft sehr elegant und schlicht, sie liegt also voll im aktuellen Design-Trend. Die beiden seitlichen Tasten wurden mit der Farbe metallic versehen, was die Eleganz nur noch steigert. Dreht man die Maus um zeigt sich die technische Seite – warum auch nicht? Den roten Sensor und die durchsichtige Bodenplatte bekommt man sowieso nicht zu sehen und dafür sieht sie verdammt ordentlich aus.

Da man nie nur nach dem Äußerlichen gehen soll, schauen wir uns mal die technische Seite dieser Maus an. Insgesamt gibt es vier Tasten und ein Scrollrad, welche zusammen sowohl beim Arbeiten mit dem Mac wie auch beim Spielen einen Extremen Komfort offerieren. Beim Scrollrad angekommen tut sich leider auch schon das erste Problem auf: Selbiges ist extrem laut. Beim Drehen des Rades gibt es ein im Vergleich zu anderen Mäusen störendes Geräusch ab, welches die Maus insgesamt etwas abwertet.

Der Anhang Optical am Ende des Namens der Maus sagt es schon: Sie kommt ohne Kugel aus und ist anstatt dessen mit einem Sensor ausgestattet. Der Sensor ist mit einer Abtastungsrate von 6000 dpi/sec extrem präzise, vier mal präziser als die erste Version der Intellimouse Explorer Optical – aktuell im Handel befindlich ist die zweite. In Spielen zeigte sich die Präzision sehr deutlich: In Shootern gibt es mehr Frags als früher, in Strategiespielen lassen sich die Einheiten genauer auf den Feind steuern und in Puzzle-Spielen wie Bejeweled lässt sich der Herausforderung weniger nervös entgegen treten.

Lange gab es für Mac OS X keine Treiber, Microsoft hat sich dieses Problems jedoch vor einigen Monaten mit einer Veröffentlichung eben dieser entledigt. Die Treiber sind mittlerweile sogar in verschiedenen Sprachen herunterladbar. Über eine komfortable Oberfläche lassen sich die Maustasten Anwendungen oder bestimmten Tastenkombinationen zuweisen oder die Geschwindigkeit des Mauszeigers beeinflussen. Auch das Scrollrad kommt nicht zu kurz, denn mit dem Treiber lässt sich auch dessen Bewegungsgeschwindigkeit verändern. Im Test zeigten sich keine Probleme mit den Treibern, jeder der Mac OS X benutzt, sollte sich diese also schnellstmöglichst aus dem Internet herunterladen.

Fazit:

Insgesamt ist die Intellimouse Optical bisher die beste Maus, die mir zwischen die Finger gekommen ist. Sie hat viele Tasten, die auch noch ergonomisch verteilt sind. Das einzige Manko ist neben dem lauten Scrollrad der für viele eventuell etwas hohe Preis. Für das gleiche Geld könnte man schon das nächstes Spiel sein eigen nennen. Falls man aber gerade auf der Suche nach einer neuen komfortablen Maus ist, ist diese hier meiner Ansicht nach erste Wahl.

Ingmar Wenz

Verfügbarkeit

Zu haben ist die Maus bei Amazon.de.

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