Age of Enigma Special Edition

Wer hat sich nicht schon immer gewünscht, Geister aus der Verdammnis zu retten und dabei eine epische Reise zu erleben bis hin zur Selbsterkenntnis und der Rettung der Welt? Klingt doch spannend oder? Unsere Protagonistin Ashley in Age of Enigma durchlebt genau so ein Abenteuer. Ob die ganze Idee gut umgesetzt wurde und sich das Ganze lohnt, erfahrt ihr in meinem Review.

Wie, wo, was?

Gleich zu Beginn wird man direkt in die Story geworfen, ohne irgendwelche Abschweifungen oder unnötigen Erklärungen. Wozu auch? Bei so einem Plot ist das doch selbsterklärend?! Eben nicht! Man erfährt nur, dass unsere Protagonistin immer von einem Haus träumt und prompt einen Brief zugestellt bekommt, in dem ein Bild des besagten Hauses ist. Also nichts wie hin und rein ins Haus. Plötzlich: Es erscheint ein Geist. Gruselig, gruselig… Findet unsere Protagonistin nicht. Ohne eine Mine zu verziehen tut man so, als ob es das normalste der Welt sei. Man unterhält sich und trifft auf den nächsten Geist. Der Tatendrang unsere Ashley ist so enorm, dass sie unserem Geist um jeden Preis helfen will. Nun gut, dann wollen wir mal. Erfahren wir halt vielleicht später, was über unsere Protagonistin.

Ab ins Inventar.

Objekte, die wir aufheben können, werden beim Mouseover mit einer Hand markiert. So sammeln wir alles, was wir sammeln können, und verbinden zusätzlich noch weitere Objekte in unserem Inventar zu weiterentwickelten Objekten, um Rätsel zu lösen. Ganz im Point-and-Click Stil. Viel bewegungsfreiheit ist uns dabei leider nicht gegönnt: So handelt es sich bei den Schauplätzen meistens um statische Bilder, angereichert mit eben den Interaktions-Features. Dafür sind es meist schöne Schauplätze. Ob im alten Japan oder an einer Piratenbucht: Eine gewisse Stimmung kommt schon auf.

Musik und Ton.

Muss ich eigentlich nicht viel zu sagen: Ein wirklich stimmiger Soundtrack und die Hintergrundmusik passen immer gut mit den Schauplätzen überein. Bei der Vertonung der Figuren hat man sich nicht übermäßig viel Mühe gemacht. Während man mit dem Geist Nathen spricht, der uns gleich am Anfang erschienen ist, und uns durch die Hauptstory führt, ist eine Vertonung der Stimmen vorhanden. Leider nur auf English mit deutschen Untertiteln, aber das ist schon in Ordnung. Viele ähnliche Spiele haben sowas nicht.

Screenshots

Rätsel und Minispiele.

Die Rätsel sind nett gestaltet und bringen Abwechslung. Das Gleiche gilt für die Minispiele, die überall im Spiel verteilt sind. Sie sind ausgeklügelt entworfen und mit ein wenig Köpfchen gut zu lösen. Es gibt wirklich viele verschiedene, wie z.B. Klavier spielen oder eine Statue nach Bauanleitung wieder herzurichten.

Preis und System:

Das Spiel kostet im Mac Store 5,99 €, was wirklich moderat und ein guter Preis ist. Bei den Systemvorraussetzungen braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Das Spiel läuft auch auf älteren Macs, setzt jedoch Mac OS X 10.6.6 oder neuer voraus.

Fazit.

Insgesamt leistet sich das Spiel keine groben Schnitzer und ist für Genreliebhaber eigentlich zu empfehlen. Wäre da nur nicht die Sache mit der Story und der Bindung an die Hauptfigur. Ich habe sogar zwischendurch vergessen, dass ich eine Frau spiele. Soviel dazu.

Zu allem anderen: Abwechslungsreiche Rätsel und stimmiges Ambiente.

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Age of Enigma Trailer

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