Kölner Messe mit großen Verlusten
Wie beim Kölner Stadtanzeiger zu lesen ist, steht die Kölner Messe in diesem Jahr vor erheblichen Verlusten. Mit 20 Millionen Euro fallen die Verluste 8,6 Millionen Euro höher aus, als noch vor drei Monaten vermutet. In Zeiten der Wirtschaftskrise kann auch die neue gamescom die Messegesellschaft nicht vor klammen Geldbeuteln bei den Ausstellern retten. Dazu kommen die immensen Mietkosten von immerhin 27 Millionen Euro. Nun soll die Messe auf Effizienz getrimmt werden. Was das heisst, braucht man wohl nicht lange zu erklären. Messeprogramme, die nicht genug Geld bringen, werden gestrichen. Ein Personalabbau wird als umumgänglich eingestuft. Der Stadt Köln ist auch sehr daran gelegen, dass die Messe schnell wieder in die schwarzen Zahlen kommt. Laut Vertrag muss die Kommune nämlich ab 2012 die Mietkosten tragen, falls die Messe dazu nicht selbst imstande sein sollte. Ja,ja, der Kölsche Klüngel…
Den Bericht beim Kölner Stadtanzeiger findet ihr hier. Der dazugehörige Kommentar spricht sogar von einem Debakel.
Trotz der drohenden Sparmaßnahmen wird die nächste gamescom wohl nicht beeinträchtigt sein. Immerhin handelt es sich um ein neues Zugpferd für die Kölnmesse. Auch, wenn ich immer ein Fan der Games Convention bleiben werde.