Rezension bezieht sich auf: Rome: Total War – Gold Edition (Computerspiel)
Ich kenne Total War: Rome noch von früher – wusste also, was ich zu erwarten habe. Nun also auch für den MAC. Das Spiel wurde an sich gut portiert, jedoch um es vorweg zu nehmen, mit einer Detailschwäche: ich habe einen iMac mit Intels Core i7, 4 GB RAM und die AMD Radeon 6970 mit 2 GB VRAM und doch irgendwann nach ca. 1 1/2 Stunden Spielzeit wird das Game immer ruckeliger. Die Schlachten ruckeln vor sich hin, die Menüs gehen ruckweise auf und zu… eben alles ruckelt. Ein schneller Neustart des Spieles schafft Abhilfe und alles ist wieder gut 😉 Trotz dieser unerfreulichen Ruckeleinlage hat das Spiel für mich nichts von seinem Charme verloren. Immer noch diese letzte Runde… Ich liebe es.
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Rezension bezieht sich auf: Rome: Total War – Gold Edition (Computerspiel)
Varus, Varus‘ Die Schlacht im Teutoburger Wald kostete einigen römischen Soldaten das Leben, nachdem sie in einen Hinterhalt der Germanen unter dem Heerführer Arminius geraten sind. Feral Interactive und Sega haben zusammen gearbeitet, um diese und andere Schlachten aus der römischen Antike auf den Mac zu bringen. Laut vieler Spielemagazine ist Rome Total War eines der besten Strategiespiele überhaupt und es wird immer noch gespielt, obwohl das Original bereits 2002 erschienen ist. Grund genug, dass die Londoner das Spiel in ihre Feral Legends-Reihe aufgenommen haben.
Betet zu Mars! Kernstück des Spiels sind die epischen Massenschlachten, die in Echtzeit ausgetragen werden. In der Imperialen Kampagne übernehmt ihr die Führung eines römischen Adelshauses im Kampf um die Herrschaft Roms. Dabei seid ihr dem Senat unterstellt, dem ihr volle Rechenschaft schuldig seid. Neben den römischen Familien dürft ihr euch im Originalspiel ebenfalls auf die Seite der Karthager stellen, die mit ihren mächtigen Kriegselefanten in der Lage sind, komplette Infanterielegionen auszulöschen. Auf Seiten der Römer stehen die Häuser der Scipio, der Julier und der Bruti zur Verfügung. Alle haben unterschiedliche Einheitenstärken und eine andere geographische Ausgangslage.
Eure Amtsgeschäfte erledigt ihr in Runden, wie bei Civilization. Dabei könnt ihr die eroberten Siedlungen ausbauen, den Handel ankurbeln, neue Einheiten ausheben, den Feind ausspionieren und eure diplomatischen Beziehungen verbessern. Als Anfänger helfen euch dabei noch ausschaltbaren Beobachter und Berater, die als kleines Fenster in der oberen Bildschirmhälfte angezeigt werden.
In dem wahrscheinlichen Falle, das es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, könnt ihr entscheiden, ob ihr selbst als General in die Schlacht zieht und eure Truppen in Echtzeit koordiniert. Seid ihr euch jedoch des Sieges gewiss, könnt ihr auch einen KI-General ins Feld schicken. Vertreten sind fast alle Einheitentypen, von der einfachen Infanterie, über diverse Kavallerie-Typen, bis zu Belagerungswaffen. Reichen eure eigenen Truppen nicht aus, um eine Schlacht zu gewinnen, könnt ihr euch an (sehr teuren) Söldnertruppen bedienen, die Generäle auch außerhalb der Städte ausheben können.
2002 – 2010 n. Chr. Knapp acht Jahre hat das Spiel nun auf dem Buckel. Dass man das sieht, ist klar! Wir sollten uns nichts vormachen, es gibt auf dem Windows-PC bereits Strategiespiele, die Rome Total War grafisch in den Boden stampfen. Aber das ist nicht das ausschlaggebende Kriterium. Es ist immer noch beeindruckend, die Massen an Soldaten zu sehen, die dort in die Schlacht ziehen. Wenn die Karthager mit ihren Kriegselefanten zum Angriff blasen, sollte jedem Hobbygeneral ein Schauer über den Rücken laufen.
In den Strategierunden bietet die Übersichtskarte manchmal einen gewissen ‚Wusel‘-Faktor: Zwischen den Städten verkehren Händler und kleinere Schiffe, welche die Handelsstärke der Städte repräsentieren. Von Zeit zu Zeit erschüttern Naturkatastrophen, wie Vulkane und Erdbeben die Landschaften eurer Provinzen. Diese werden nicht nur durch eine schnöde Textnachricht symbolisiert, sondern bekommen eine nette kleine Animation auf der ansonsten sehr statischen Übersichtskarte spendiert.
Veni, vidi, vici Feral hat mit Rome Total War erstmals ein Spiel ohne externe Ressourcen portiert und das Erscheinungsdatum um knapp zwölf Monate nach hinten verschoben, um einen guten Port abzuliefern. Diese Verzögerung hat dem Spiel gut getan, denn die Portierung weiß durch seine gute handwerkliche Ausführung zu gefallen. Leider hat sich das Spiel einmal in der Testphase dermaßen aufgehängt, dass ein Kaltstart des Macs nötig war. Zu allem Überfluss hat sich dabei das Savegame verabschiedet und selbst die Programmierer, die gewohnt schnell auf meine Support-Mails antworteten, wussten keinen Rat. Dass das Spiel derart gravierend abstürzt, sei allerdings die Ausnahme und nicht der Normalzustand, so Feral.
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Immer noch mit Suchtgefahr,
Ich kenne Total War: Rome noch von früher – wusste also, was ich zu erwarten habe. Nun also auch für den MAC. Das Spiel wurde an sich gut portiert, jedoch um es vorweg zu nehmen, mit einer Detailschwäche: ich habe einen iMac mit Intels Core i7, 4 GB RAM und die AMD Radeon 6970 mit 2 GB VRAM und doch irgendwann nach ca. 1 1/2 Stunden Spielzeit wird das Game immer ruckeliger. Die Schlachten ruckeln vor sich hin, die Menüs gehen ruckweise auf und zu… eben alles ruckelt. Ein schneller Neustart des Spieles schafft Abhilfe und alles ist wieder gut 😉
Trotz dieser unerfreulichen Ruckeleinlage hat das Spiel für mich nichts von seinem Charme verloren. Immer noch diese letzte Runde… Ich liebe es.
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Varus, Varus…,
Varus, Varus‘ Die Schlacht im Teutoburger Wald kostete einigen römischen Soldaten das Leben, nachdem sie in einen Hinterhalt der Germanen unter dem Heerführer Arminius geraten sind. Feral Interactive und Sega haben zusammen gearbeitet, um diese und andere Schlachten aus der römischen Antike auf den Mac zu bringen. Laut vieler Spielemagazine ist Rome Total War eines der besten Strategiespiele überhaupt und es wird immer noch gespielt, obwohl das Original bereits 2002 erschienen ist. Grund genug, dass die Londoner das Spiel in ihre Feral Legends-Reihe aufgenommen haben.
Betet zu Mars!
Kernstück des Spiels sind die epischen Massenschlachten, die in Echtzeit ausgetragen werden. In der Imperialen Kampagne übernehmt ihr die Führung eines römischen Adelshauses im Kampf um die Herrschaft Roms. Dabei seid ihr dem Senat unterstellt, dem ihr volle Rechenschaft schuldig seid. Neben den römischen Familien dürft ihr euch im Originalspiel ebenfalls auf die Seite der Karthager stellen, die mit ihren mächtigen Kriegselefanten in der Lage sind, komplette Infanterielegionen auszulöschen. Auf Seiten der Römer stehen die Häuser der Scipio, der Julier und der Bruti zur Verfügung. Alle haben unterschiedliche Einheitenstärken und eine andere geographische Ausgangslage.
Eure Amtsgeschäfte erledigt ihr in Runden, wie bei Civilization. Dabei könnt ihr die eroberten Siedlungen ausbauen, den Handel ankurbeln, neue Einheiten ausheben, den Feind ausspionieren und eure diplomatischen Beziehungen verbessern. Als Anfänger helfen euch dabei noch ausschaltbaren Beobachter und Berater, die als kleines Fenster in der oberen Bildschirmhälfte angezeigt werden.
In dem wahrscheinlichen Falle, das es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, könnt ihr entscheiden, ob ihr selbst als General in die Schlacht zieht und eure Truppen in Echtzeit koordiniert. Seid ihr euch jedoch des Sieges gewiss, könnt ihr auch einen KI-General ins Feld schicken. Vertreten sind fast alle Einheitentypen, von der einfachen Infanterie, über diverse Kavallerie-Typen, bis zu Belagerungswaffen. Reichen eure eigenen Truppen nicht aus, um eine Schlacht zu gewinnen, könnt ihr euch an (sehr teuren) Söldnertruppen bedienen, die Generäle auch außerhalb der Städte ausheben können.
2002 – 2010 n. Chr.
Knapp acht Jahre hat das Spiel nun auf dem Buckel. Dass man das sieht, ist klar! Wir sollten uns nichts vormachen, es gibt auf dem Windows-PC bereits Strategiespiele, die Rome Total War grafisch in den Boden stampfen. Aber das ist nicht das ausschlaggebende Kriterium. Es ist immer noch beeindruckend, die Massen an Soldaten zu sehen, die dort in die Schlacht ziehen. Wenn die Karthager mit ihren Kriegselefanten zum Angriff blasen, sollte jedem Hobbygeneral ein Schauer über den Rücken laufen.
In den Strategierunden bietet die Übersichtskarte manchmal einen gewissen ‚Wusel‘-Faktor: Zwischen den Städten verkehren Händler und kleinere Schiffe, welche die Handelsstärke der Städte repräsentieren. Von Zeit zu Zeit erschüttern Naturkatastrophen, wie Vulkane und Erdbeben die Landschaften eurer Provinzen. Diese werden nicht nur durch eine schnöde Textnachricht symbolisiert, sondern bekommen eine nette kleine Animation auf der ansonsten sehr statischen Übersichtskarte spendiert.
Veni, vidi, vici
Feral hat mit Rome Total War erstmals ein Spiel ohne externe Ressourcen portiert und das Erscheinungsdatum um knapp zwölf Monate nach hinten verschoben, um einen guten Port abzuliefern. Diese Verzögerung hat dem Spiel gut getan, denn die Portierung weiß durch seine gute handwerkliche Ausführung zu gefallen. Leider hat sich das Spiel einmal in der Testphase dermaßen aufgehängt, dass ein Kaltstart des Macs nötig war. Zu allem Überfluss hat sich dabei das Savegame verabschiedet und selbst die Programmierer, die gewohnt schnell auf meine Support-Mails antworteten, wussten keinen Rat. Dass das Spiel derart gravierend abstürzt, sei allerdings die Ausnahme und nicht der Normalzustand, so Feral.
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