[iPad][Mac] Apple stellt iPad 4, iPad mini, neue iMacs und MacBook Pros vor

Gestern stellten Apples Vorstandsvorsitzender Tim Cook und der Marketing-Chef Phil Schiller eine Reihe neuer Apple-Produkte vor. Darunter ist Etliches, was uns Gamer interessiert – neue MacBook Pros, neue iMacs und neue iPads.

Zunächst gab es den üblichen Ausflug in die Welt der Geschäftszahlen. Wer immer Aktien des Unternehmens hat, wird bestimmt begeistert sein, für uns Gamer ist das Protzen mit Balkengrafiken dann doch eher eine ermüdende Veranstaltung. Doch danach ging es auch für uns los.

MacBook Pro 13 Zoll mit Retina Display

13 Zoll MacBook Pro mit Retina Display
13 Zoll MacBook Pro mit Retina Display
Das 13-Zoll MacBook Pro verfügt jetzt über ein Retina Display. Zwei Prozessor-Varianten stehen zur Verfügung: einmal die Version 2,5 GHz Intel Core i5 und einmal die Version 2,9 GHz Intel Core i7. Grafikunterstützung liefert (leider nur) ein Intel-HD-Grafikchipsatz 4000. Das MacBook Pro verträgt acht Gigabyte RAM und eine SSD-Platte von bis zu 768 GB. Zwei Thunderbolt- und zwei USB 3.0-Anschlüsse ermöglichen dem Nutzer den Anschluss mehrerer Displays und leistungsstarker Endgeräte. Hinzu kommt der neue HDMI-Port, mit dem sich der Rechner direkt an HDTV-Geräte anschließen lässt. Außerdem hat das 13-Zoll MacBook Pro eine FaceTime-HD-Kamera, Dual-Mikrofone, verbesserte Lautsprecher, 3-Stream 802.11n Wi-Fi, Bluetooth 4.0 und einen MagSafe-2-Stromanschluss an Bord.

Die i5-Version mit 8 GB RAM und 128 GB SSD-Speicher ist für 1.749 Euro zu haben; mit 256 GB SSD-Speicher kostet es ab 2.049 Euro. Zu den Konfigurationsmöglichkeiten gehören schnellere Dual-Core Intel Core i7-Prozessoren und SSD-Speicher bis zu 768 GB. Das 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display ist ab sofort über den Apple Online Store, die Apple Retail Stores und über autorisierte Apple Händler erhältlich.

Mac mini

Mac mini
Mac mini
Ja, er lebt noch: der Mac mini. Apple hat den beliebten und preiswerten Rechenknecht mit Dual-Core Intel Core-i5-Prozessoren der dritten Generation sowie Quad-Core Intel Core-i7-Prozessoren aufgewertet, die bis zu doppelt so schnell sind und eine integrierte Grafik beinhalten, die bis zu 65 Prozent schneller sein soll. Der Mac mini wird standardmäßig mit 4 GB RAM und einer Unterstützung von bis zu 16 GB ausgeliefert. Im selben Aluminiumgehäuse bietet der Mac mini ab jetzt vier USB 3.0-Anschlüsse zusätzlich zu den Thunderbolt-, HDMI-, SDXC-, Gigabit Ethernet- und FireWire 800-Anschlüsssen. Auch die Server-Version des Mac minin ist überarbeitet und aufgewertet worden. Über die verschiedenen Konfigurationen beider Varianten gibt die Seite im Apple Online Store Auskunft. Dort lässt sich das Gerät auch gleich bestellen.

iMac

27 Zoll iMac
27 Zoll iMac
Von Grund auf neu gestaltet, packt der neue iMac hochleistungsfähige Technologie in ein Gehäuse aus Aluminium und Glas mit bis zu 40 Prozent weniger Umfang als das Vorgängermodell. Dabei ist der Rand gerade einmal 5 mm dünn. Der neue iMac hat ein komplett neu entwickeltes Display, das die Reflexionen bei gleichbleibend brillanten Farben und Kontrast um 75 Prozent reduzieren soll. Im neuen Design ist das Frontglas komplett auf das LCD laminiert und eine Anti-Reflexionsschicht ist unter Verwendung eines speziellen, hochpräzisen Plasma-Ablagerungsprozesses angebracht. Jedes iMac-Display ist dabei unter Einsatz eines fortschrittlichen Spektroradiometers individuell kalibriert worden.

Der neue iMac wird mit Quad-Core Intel Core-i5-Prozessoren der dritten Generation ausgeliefert, die auf Core i7 aufgewertet werden können. Die neuesten NVIDIA-GeForce-Prozessoren bieten bis zu 60 Prozent schnellere Grafik-Performance zum fortgeschrittenen Spielen sowie für grafikintensive Apps. Jeder neue iMac kommt standardmäßig mit 8 GB RAM und einer 1 TB großen Festplatte daher. Bis zu 32 GB Arbeitsspeicher können hineingesteckt werden. Außerdem lässt sich der iMac mit einer neuen 3-TB-Festplatte oder 768 GB Flash-Speicher für ultimative Leistung konfigurieren. Mit zwei Thunderbolt- und vier USB 3.0-Anschlüssen liefert der neue iMac eine noch größere Erweiterbarkeit und Unterstützung leistungsstarker Peripheriegeräte.

Fusion Drive ist eine neue innovative Speichermöglichkeit, die dem Anwender die Performance von Flash-Speicher und die Kapazität von Festplatten bereitstellt. Es kombiniert 128 GB Flash-Speicher mit einer Standard-1-TB- oder -3-TB-Festplatte, um ein einzelnes Speichervolume zu kreieren, das Dateien intelligent verwaltet und Lese- und Schreibleistung optimiert. Fusion Drive passt sich dem Nutzungsverhalten des Anwenders am iMac an und verschiebt automatisch die Dateien und Apps in den schnellen Flash-Speicher, die am Häufigsten verwendet werden, um höhere Leistung und schnelleren Zugriff zu ermöglichen.

Der iMac kommt in einer 21,5″- und einer 27″-Version daher. Das kleinere Modell kann ab November, das große ab Dezember erworben werden. Infos gibt es dennoch jetzt schon auf dieser Seite.

iPad 4

iPad 4
iPad 4
Das neue iPad der vierten Generation besitzt ein 9,7-Zoll großes Retina-Display und den von Apple neu entwickelten A6X-Chip, der eine bis zu doppelt so schnelle CPU-Leistung und eine bis zu doppelt so schnelle Grafik-Performance im Vergleich zum A5X-Chip liefert. Die Batterielaufzeit soll 10 Stunden betragen. Andere neue Eigenschaften beinhalten eine FaceTime-HD-Kamera, doppelt so schnelle Wi-Fi-Geschwindigkeiten im Vergleich zu bisherigen iPad-Modellen sowie die Unterstützung für weitere LTE-Carrier auf der ganzen Welt. Das iPad der vierten Generation verfügt über den vom iPhone 5 bekannten Lightning Connector, der kleiner, intelligenter und langlebiger als der bisherige 30-Pin Connector sein soll. Lightning Connector-Zubehör ist erhältlich für die Unterstützung von Kameras, SD-Karten und VGA- oder HDMI-Digital-Video. Vorhandene iPad-Smart-Cover und das iPad Smart Case sind mit dem iPad der vierten Generation kompatibel.

Die Modelle des iPad der vierten Generation mit Wi-Fi werden ab Freitag, 2. November in Schwarz oder Weiß für 499 Euro als 16-GB-Modell, für 599 Euro als 32-GB-Modell und für 699 Euro als 64-GB-Modell erhältlich sein. Alle Infos zum Produkt finden sich auf der entsprechenden Website im Apple Online Store.

iPad mini

iPad mini
iPad mini
Besonders interessant dürfte das neue iPad mini sein, das sich die beiden Präsentatoren für den Schluss der Veranstaltung aufgespart haben. »iPad mini ist bis ins Kleinste ein iPad«, jubelte Phil Schiller. »Mit seinem prachtvollen 7,9-Zoll Display bietet das Pad mini die selbe Anzahl an Pixeln wie das ursprüngliche iPad und das iPad 2, sodass man die über 275.000 speziell für das iPad entwickelten Apps, laufen lassen kann. iPad mini ist so dünn wie ein Bleistift und so leicht wie ein Block Papier, hat dennoch den schnellen A5-Chip, eine FaceTime-HD- und eine 5-Megapixel-iSight-Kamera und unterstützt ultraschnelle mobile Datenübertragung – all das bei einer Batterielaufzeit von bis zu 10 Stunden.«

iPad mini mit Wi-Fi-Modelle werden in Schwarz und Graphit oder Weiß und Silber ab Freitag, dem 2. November, für 329 Euro als 16-GB-Modell, für 429 Euro als 32-GB-Modell und für 529 Euro als 64-GB-Modell erhältlich sein. Auch hier finden sich alle Infos zum Produkt auf der entsprechenden Website im Apple Online Store.